29.02.2016 - 2. März 2016

 

Sie sind da. Antje und Michael. Angekommen am Samstag, 27. 02. aus Hamburg nach der Tagesanreise geniessen wir uns zusammen. Wir verleben ein paar schöne Stunden in Point a Pitre. 

Auf geht es am Montag 27 sm gen Süden zur kleinen Inselgruppe der Iles des Saintes.Wir liefen die kleine Stadt Bourg des Saintes an auf der grössten Insel Terre d'en Haut. In der direkten Bucht davor waren alle Moorings besetzt - es war ja mittlerweile auch schon 17.30 Uhr und die Sonne fiel fast ins Wasser. Ankern durfte man dort nicht. Somit zogen wir in eine kleine Bucht nebenan weiter. Gute Entscheidung, denn hier wurde es richtig idyllisch. Am Strand vor der „Haustür“ am nächsten Tag konnten wir das Dingi lassen und maschierten ca. 1 Stunde nach Bourg. Diese Insel mit dieser einzigen kleinen Stadt lebt vom Tourismus, der zum größten Teil durch die Kreuzfahrschiffe oder Fährschiffe von Guadeloupe hier her gebracht wird.  Ein paar kleine Hotels oder Ferienhäuser liegen idyllisch in der grünen Landschaft. Diese Inselgruppe hat durch Null-Slaverie fast nur französiche Einwohner und keine Agrakultur im Umland. Eindrucksvolle Gassen mit niedlichen Geschäften und Restaurationen schlängeln sich durch Bourg. 

 

...ihr seht an den Pfützen - es hat geregnet. Immer mal wieder :-((

Emotional und Kulinarisch kam jeder auf seine Kosten

Heute geniessen wir Bordleben mit baden und chillen – morgen geht es nach Domenica.

Oh need - dieses Internet spackt immer ab. Hoffe ihr erhaltet alles leserlich !!!

26.02.2016

Es gibt schöne Stunden und andere Tage

 

Schöne Stunden

Herwig – Tauchfieber – hat einen Inspektionstauchgang zu unserem Unterwasserschiff unternommen. 

 

Andere Tage

Tja, und dabei festgestellt, daß ein Bolzen der Schwerthalterung fehlte.

Also – das geht nur zu reparieren wenn das Schiff aus dem Wasser ist.

 

Lösungen

Wir segelten durch rauhe See und gegen Wellen und Wind mal eben wieder 7 Stunden in den Hafen von Pointe à Pitre – kennen wir ja schon.

Zum Glück erreichten wir nachmittags noch die Werft und konnten für den nächsten Morgen einen Termin bekommen zum Herauskranen.

 

Widererwartend unproblematisch konnten wir das Problem lösen – Herwigs Werkstatt an Bord ist einfach perfekt. Somit gaben wir dem Unterwasseranstrich auch noch ein paar kleine Ausbesserungen, waren aber sehr zufrieden mit dem Zustand des Schiffes nach immerhin fast 9 Monaten im Salzwasser.

 

Trauer – Verlust -   

Wir schaukelten mit dem Dinghy im tiefen Wasser – ich Dulli blieb mit meinen geliebten beiden Ketten irgendwo beim Aussteigen hängen, sie zerrissen und fielen ins Wasser – auf nimmer Wiedersehen.

Anhänger von Herwig „ich hab dich lieb“ und Glückskette von Corinna vor unserem Start – futsch. Sorry. Aber bis hierhin ging alles gut und es sollte weiter so bleiben. Kopf hoch. Gibt Schlimmeres. 

 

So, nun ist alles wieder im Lot. Wir bringen hier im Hafen auf dem Liegeplatz am internationalen Besuchersteg das Schiff dank Wasser, Wäscherei und Supermarkt wieder auf Hochglanz – und freuen uns riesig über die Ankunft von Antje und Micha heute abend. 10 gemeinsame Tage liegen vor uns. 

20.06.2016 

von Point a Pitre nach Pigon Island – Bucht Malendure

38,4 sm

 

Zusammen mit Doris und Kalle verliessen wir die Schmetterlingsmitte und machten uns auf in den westlichen Flügel, umrundeten die Südspitze davon – Pointe du Vieux Fort , vorbei an der „Hauptstadt“ Basse Terre – so wie auch der westliche Flügel heisst – und fanden die wunderschöne Ankerbucht von Malendure.

 

Point du Vieux Fort 

Bucht Malendure vor Pigeon Island

Nun noch einmal kurz zur Insel Guadeloupe:

anbei die Karte

Schmetterling – linker Flügel Basse Terre (heisst : flaches Land) – bergig vulkanisch,  Buchten mit schwarzem Sandstrand,  Subtropische  Naturparks Wasserfälle 

                       - rechter Flügel Grande Terre (heisst : hohes Land) – flaches Land – lange Sandstrände mit Ferienanlagen– Felder mit Zuckerrohr, Windmühlen, 

Ein  Mangroven Chanel teilt die beiden Flügel.

Gelandet nach der Atlantiküberquereung sind wir rechts in der Mitte – Petite Terre – Karibik pur :-))

besucht haben wir die „Pfannkuchen-Insel“ Marie Galante unten rechts

Nun befinden wir uns in der Mitte des linken Flügels.

 

Pigon Island ist berühmt durch den „Cousteau National Underwater Park“, welches zwei kleine Inseln beinhaltet. Ein gigantisches Tauchgebiet mit einer sehenswerten Unterwasserwelt. Korallen, Fische, Schildkröten etc. 

Ja. da wird sich der Herwig in seine Ausrüstung schmeissen.

Morgen und übermorgen haben wir für ihn schon Tauchgänge mit Guide reserviert.

Ich werde schnorcheln.

Nun erst einmal die Gegend abchecken.

Na, und das geniessen wir in vollen Zügen

 

zum sundowner an Land – zum sundowner an Bord

Spaziergang entlang der langgezogenen Bucht mit Blick ins „Hinterland“ 

21.-25.02.2016

Pigeon Island

 

Wunderschöne Tage in einer vielseitigen Welt.

Die Tauchgänge von Herwig waren spektakulär. Mit einer super netten Tauchcrew sind jeweils ein bis zwei Gäste mit einem Guide geschwommen. Der erste Tauchgang war zu einem vorgelagerten Korallenriff mit einer vielzahl von Fischen und Unterwasserpflanzen.

Am nächsten Tag beim zweiten Tauchgang fuhren sie per Boot zu einem Schiffswrack, daß seit vielen Jahrzehnten in 20 m Tiefe dort liegt. Das war sensationell und aufregend. 

 

19.06.2016 - 2. Teil

Wir genossen noch zwei Tag in der Ankerbucht gegenüber der Marina Bas-duFort – zusammen mit Kalle und Doris von der „blue sun“. Wir verlebten zusammen natürlich wieder einen super netten Rumcocktail“-Abend an Bord. Den ersten Kontakt hatten wir schon im Hamburger City-Sporthafen, wo wir dem Zeitpunkt des Reisestartes entgegenfieberten. Seid dem – nun fast ein Jahr her – ist der Kontakt nie abgebrochen. Haben uns in Lissabon das letzte mal gesehen. Daher grosse Freude.

19.02.2016

Nun sind wir wieder auf Guadeloupe

Wir ankern in einer kleinen Bucht vor einer Insel - direkt vor dem Hafen. Somit können wir einerseits karibisch baden und die Ruhe geniessen, andererseits mit dem Dinghi in den Hafen - in die Stadt fahren zum einkaufen, bummeln etc. 

 

Besuch aus der Heimat.

Petra und Thomas Witt machen eine super schöne Rundfahrt mit der AIDA DIVA. Dieses nehmen wir natürlich zum Anlass sie auf Guadeloupe zu treffen. Ist das nett !!!! Nicht nur die schöne Rundfahrt per Auto geniessen wir zusammen, auch die vielen Gespräche und lustige Ereignisse. Es hat sehr viel Spass gemacht mit euch. Danke.

14.02.2016

Guadeloupe/Marina Bas du Fort  -  Marie Galant, Saint Louis

22,5 sm – 

Wir starten morgends früh um 10 Uhr und motoren leider zuerst fasst gegen den Wind , dann nach 1 ½ Stunden segelten wir hin zu unserem Wunschziel. Die Insel Marie Galant liegt südöstlich von Guadeloupe. Rund wie ein Pfannkuchen. Im Norden werfen wir dann um 15 Uhr den Anker in einer recht offenen grossen Bucht. Es liegen ca. 40-50 weitere Jachten hier. Aber es verteilt sich super an dem weitläufigen Strand vor einem kleinen Ort Saint Louis.

Ja, es ist das erste mal dass wir unseren neuen Anker benutzen. Er hält super.

Natürlich taucht Herwig ihn erst einmal ab um alles zu kontrollieren.

Ach, und unsere „Wiliam“ zeigt uns die Stelle wo der Anker liegt, nachdem wir 40 m Kette zum Schiff haben. „Wiliam“ ist unsere Ankerboje. Tja, alles hat seinen Namen.

Das Wasser ist glasklar und hat 27 °. Wir geniessen das baden.

 

Die „Lyka“ mit Sybille und Dieter – und ihrem Freund Phillipe, der auf Guadeloupe wohnt – liegen neben uns und besuchen uns. Gemeinsam machen wir den ersten „Landfall“.

 

den kenne ich bisher nur aus dem Zoo ......

Der erste Eindruck bei unserem Besuch ist super erfreulich. Saubere kleine Häuseransammlungen, extravagant aber lieder auch einige verfallen und unbewohnt.

Wir fahren mit unserem „Dinghi“ an Land und freuen uns über einen extra angelegten Dinghisteg

Am nächsten Tag besuchen uns ebenfalls Gaby und Michael von der „La Joya“ und wir verabreden für den nächsten Tag einen Ausflug mit dem Roller über und durch die Insel.

 

Wir entdecken eine wunderschöne Landschaft und fahren durch grüne Natur, Magroven, Palmen, Bananenplantagen, Zuckerrohr- etc.

Habe nicht gewusst wie Zuckerrohr wächst und die Felder aussehen

geschweige denn dass die Bananestrauden so hübsche Blüten haben

 

Die Brotfrucht wächst an den Bäumen, man kocht es wie Kartoffeln und serviert es z.B. als  Kartoffelmuss.

Kann auch künstlerisch abgewandelt werden, wie wir in einem tollen kleinen Künstlerladen gesehen haben– hier als Lampe.

 

Und wie man diese Bäume mit den Gebilden nennt konnten wir nicht herausfinden, somit haben wir sie „Klötenbäume“ getauft.

Dieses entdeckten wir in einer „Rum-Destille“ die uns die Vielfalt der Verarbeitung von Zuckerrohr dargeboten hat.

Na, und nun wird es karibisch – sooooo feiner Sand

Da lässt sich doch zurück an Bord der „sundowner“ wohl geniessen

Es war ein toller Tag !!!!

10.02.2016

Gouadeloupe

Point a Pitre – Marina Bas-du-Fort

 

Wir haben gerade gezahlt und werden morgen die Marina verlassen – nach 7 Tagen im Hafen. Ja, wir haben uns ein wenig hier erst einmal an die Wärme gewöhnt. Uns fehlt jedoch der Sprung ins Wasser, den man vom Hafensteg aus nicht gerne macht. Darum wollen wir weiter in eine Ankerbucht auf die nahe liegende Insel Marie Galante.

Erst einmal doch mussten hier am Steg die kleinen Feinarbeiten am Schiff erledigt werden, die Vorräte aufgefüllt, der Wäscheberg abgebaut werden etc. Womit WIR uns halt so herumschlagen!! Tja – by the way – die Arbeit fehlt uns überhaupt nicht ! Wir sind doch im Urlaub :-))

Die vielen Treffen hier mit den anderen „Langzeiturlaubern“ sind grossartig. Wir entdecken Gemeinsamkeiten, tauschen Bücher und Handwerkszeug, Informationen und Routenplanungen aus. Abends beim Schwätzchen an Bord oder in der Kneipe geht es dann weiter mit netten Geschichten aus jedem „neuen Leben“.

 

Gouadeloupe sieht auf der Landkarte aus wie ein  „Schmetterling“. Der östliche Flügel ist flach mit vielen Sandbuchchten – geteilt durch einen Fluss – und der westliche Flügel sind Berge, Urwald, Wasserfälle, Steilküste. Wir werden berichten wenn wir diese Insel Ende des Monats erkunden – mit unseren Gästen Antje und Micha.

 

Karneval auf Guadeloupe – Sonntag 07.02.2016

 

Erst einmal gingen wir ca. 20 Minuten in die Stadt hinein am Sonntag morgen.

Das war schon ein erster Eindruck, den wir mit ein paar Bildern nicht wirklich vermitteln können. Wilkommen in einer anderen Welt.

 

Im Hintergrund die Markthalle und Innenstedt, vorgelagerte kleine Wasserbucht.

Der lokal Gemüseladen

Die Fussgängerzohne - mit auch ein paar Karneval-Jecken !!!

Zum Karneval standen wir einige Stunden an den Strassen und schauten den Umzug an. 50 Gruppen gaben ihr Bestes in Farben, Tanz und Musik. Natürlich haben wir nicht alle sehen können - das hätte 12 Stunden gedauert!  Aber die Farbenpracht war grossartig.

Man kann auch aus diesen Materialien ein Fahrrad bauen

...na nicht immer haben wir gestanden - sondern ein Schattenplätzchen gesucht.

Wir freuen uns auf die Buchten und Inselerlebnisse von Marie Galante - und werden berichten.

Dieses berichten - wird immer schwerer mit der Internetverbindung. Aber I'll do my very best.

 

 

 

 

 

07.02.2016

Guadeloupe – Karibik

Atlantiküberquerung – Fotos – Resümé

 

Erst einmal DANKE Matthias dass du unsere eimail so  schnell und toll auf den Block gestellt hast - somit ward ihr immer informiert. 

 

Nun aber: 

von Mindelo/Cap Verden nach Iles de la Petite Terre - 

Ankunft Mittwoch, 03.02.2016 

2.137 sm – 16 Tage + 5 Stunden – Ankunft 15 Uhr (Ortszeit) 

 

Es war eine total richtige Entscheidung – das Anlanden auf einer kleinen Insel.

Wir habe es so genossen, erst einmal richtiges Karibik feeling zu bekommen.

 

Einsame Ankerbucht in dem Natur-Reservat. 

 

 

Dazu gehörte – wie schon beschrieben – dieses fantastisch türkisblaue Wasser.

Dieses mussten wir ja sofort antesten. Und es war köstlich.

 

Nun sind wir seit Donnerstag, 04.02. in der Marina Bas du Fort.

Ein Gästesteg – einige bekannte Gesichter – viele internationale Langzeit-Segler. 

Wie schön und unkompliziert es doch ist dieses Treffen, Austauschen, Neukontakte und auch gerade die Wiedersehensfreude. Somit freuen wir uns ganz doll über die „Lyka“ mit Dieter und Sybille, mit denen wir schon zusammen über die Biskaya gesegelt sind. Die „La Joya“ die wir aus Mindelo kennen. Hamburger, Engländer, Schweizer, Amerikaner etc.

Wir erledigen hier so einige kleine „Hausarbeiten“ und – werden über diverse Aktivitäten noch berichten.

 

Erst einmal ein paar weitere Fotos.

 

Überfahrt von Gran Canaria zu den Cap Verden:

 

mit Michi war das segeln erholsam für Kapitän/-in.

 

Berichtet haben wir auch über den Wal, der sich „Worldi“ aus nächster Nähe anguckte

Na, und dann ging es los von den Cap Verden nach Guadeloupe.

Erst einmal hatte wir (fast) die ganze Zeit wolkenloses warmes Wetter und konnten uns entspannt im Cockpit aufhalten. 

 

Es steuert die mechanische Selbststeueranlage „Peterle“

Es machte Strom das Solarpanel, der Wassergenerator „Armin“, er Windgenerator „Eumel“.

Na, und erfreuen konnten wir uns dann auch wieder an den lustigen Delfinen

...und mit der "GoPro" unter Wasser

Sodele, das waren die schönen Bilder.

Aber man muss auch sagen dass diese ewige Schaukelei das tägliche Leben an Bord einem nicht nur blaue Flecke bescherte. Es entstehen unendliche Bemühungen die kleinen Wege mit mindestens 2 Händen (mehr hab ich nicht) an Griffen zurück zu legen,

die Flüssigkeiten in den vorgesehenen Behältnis zu füllen,  oder auch eine Körperentspannung zu erreichen beim wohl verdienten Schlaf. 

Vor allem in der ersten Woche ereilten uns hohe Wellen von seitlich und achtern, so daß wir ordentlich durchgeschüttelt wurden. Zum Glück ging es uns die ganze Zeit gut, wir haben uns gesund ernähren können und fast täglich frisch gekocht. Das war tagsüber.

Die Nächte waren einfach zu lang. 12 Stunden. Wir hatten zwar das Glück, bei zunehmendem Mond über den Vollmond hier her zu fahren. Somit waren einige Nachtstunden mit der Mondleuchte erhellt. Jedoch ließ sich  dieser teilweise erst nach 4-5 Stunden stockfinsterer Nacht am Horizont blicken. Also. Nach der Seereeling unseres Schiffes kam nix im Ausguck. Das ist wie beim Skilaufen im Nebel. Aber toll war, daß man auf dem Radar die ankommenden bösen Regenwolken, genannt Squalls, voraussehen konnte. Somit waren wir immer safe. 

 

Jetzt freuen wir uns auf ein paar Tage hier und werden berichten. 

Wir gewöhnen uns langsam an die Wärme, auch wenn man morgens um 6.30  h von der Sonne geküsst wird, ab 8 Uhr sich schon im Schatten aufhalten muss um nicht zu zerfliessen.