Highlights in Linton Bay – neuer Bericht vom 26. September 2022

 

 

 

Vom 14.-16. September machten wir mit Worlddancer2 eine kurze Stipvisite nach Portobelo. Sind ja nur 10 nm – 2 Stunden segeln – ohne Wind natürlich und mit Jockel.

 

Wir freuten uns wieder auf unser Lieblings Cafe mit leckeren Zimtschnecken zum köstlichen Kaffee.

 

Wir stiegen mal wieder in den Chickenbus, der uns nach Sabanitas in das Schlaraffenland des Shoppings brachte. Ein paar Kleinigkeiten im Homestore Do it Center. Das gewünschte Stand-up-Paddle-Board gefiel dem Skibby qualitativ nicht optimal und so sparte die Bordkasse einige Dollars. Diese verballerten wir dann an Lebensmittel beim Supermarkt RAY und packten Worldi voll, bevor es am Freitag, 16. September wieder nach Linton zurück ging.

 

Rechtzeitig zum Wochenendsport mit Tennis Davis Cup, Formel 1 und Fussball HSV.

 

Ja, schon im vorherigen Leben hat sich die Termingestaltung nach Sportereignissen richten müssen – und nun wird auch das perfekte Internet gesucht und gefunden.

 

Ist halt gut so.

 

Das Wetter hier im August und September sah nicht so wirklich nach Regenzeit aus. Nur ein paar Tage kamen mal Gewitter und Regengüsse, ansonsten konnten wir viele Unternehmungen bei Sonnenschein machen. Auch die Hurrikans ziehen bisher nördlich durch den Atlantik. Ist ja hier auch sturmfreie Zone, deshalb sind wir ja hier. Zur Zeit tummelt sich ja einige Tropische Stürme und Hurrikans dort oben, ja sogar die Küstenregion Nova Scotia/Kanada blieb nicht verschont.

 

 

 

Erstes Highlight

 

Ausflug mit dem Dinghy zur Insel neben uns.

 

Juan Joaquin Island. Oder genannt Isla Linton.

 

Unbewohnt. Urwald. Tierwelt. Vögel, Kleintiere, Affen.

 

Ja, die Affen.

 

Wir beobachten vom Schiff aus viele “Lanchas” mit Gästen, die dicht ans Ufer gleiten und die Affen beobachten, die teilweise aber nur von den “Guides” gefüttert werden.

 

Man soll die Insel aber nicht betreten, da die Affen agesssiv sein sollen – so sagte man uns und es weisen auch Schilder darauf hin.

 

Aber mit dem Dinghy dicht ran, das geht schon mal. Außerdem ist die Vegetation hier immer so fantastisch anzusehen.

 

 

 

Wir schipperten also im Dinghy vorbei an den “leider” hier abgelegten Schiffsleichen

 

 

 

und genossen die Natur.

 

 

 

und näherten uns dem Ufer – langsam.

 

Da zeigten sich die Brüllaffen – oder auch Klammeraffen - , die wir jeden Tag hören aber nicht sehen. Ganz verblüffend ist es, daß sie anfangen laut zu brüllen, sobald es anfängt zu regnen. Es steckt wohl ein kleiner “Herr Kachelmann” im Blut :-))

 

Wir versuchten sie für Fotos einzufangen, aber nicht zu dicht ran fahren bitte.Geht ja auch mit Zoom :-)

 

Schissi Heike

 

 

 

War schon ein dolles Erlebnis und eine schöne Fahrt entlang der Insel – dann nachhause. Wie ihr seht, liegen wir am äußeren Rand des Ankerfeldes. Kaum Nachbarn, sauberes Wasser zum schwimmen, ungestört Musik machen etc.

 

 

 

. und eben zuhause, da platterte es kurz wieder los. Macht nix. Schiff wird gespült.

 

 

 

Der normale Alltag – Herwig muss mal wieder in den Mast.

Das Ankerlicht ist ausgefallen.

Runter damit – untersucht – wieder rauf. Geht nicht. Muss neu. Mal eben.

 

Ok, gleichzeitig ist genaueste Riggkontrolle fällig. Alles perfekt, die Crew ist begeistert.

 

 

 

Nächstes Highlight.

 

 

Eröffnung des SEAPOD . Wohnen auf dem Wasser. Hab ich ja schon mal erwähnt.

 

Also echt gigantisch.

 

Nicht nur, daß dafür die etwas schmuddelige Marina Bar total renoviert wurde und mit großzügigem Mobilar ausgestattet wurde......

 

 

 

...es wurde seit Tagen hier gewirbelt, um den ersten Prototyp des SEAPOD vorzustellen. Natürlich nicht für uns Segler, sonder die Haute Volèe von Panama und internationale Interessenten. Organisiert alles von Ocean Builders (und Eventfirmen natürlich).

 

Wir fuhren früh vormittags mit dem Dinghy in den Hafen und konnten somit, bevor die ganze Meute sich blicken ließ, das Objekt besichtigen.

 

Blick von der Marina Bar im 1. Stock

 

 

 

Und vor dem Steg. Kajak oder Stand-up-Paddle für “Landgänge" werden wohl mitgeliefert.

 

 

 

Allerdings ist die Eingangstreppe recht eng, um sperrige oder schwere Gegenstände in den Wohnraum zu schaffen. Na, vielleicht gibt es noch Plan B.

 

 

 

Wohnraum

 

 

 

Küchenzeile mit Eisschrank und Weinschrank, rechts der Balkon.

 

 

 

Bad Vorraum mit Waschbecken, Dusche – und auch hier Ipad in der Wand.

 

Dahinter Stauraum für die Waschmaschine/Trockner.

 

 

Kuschelwiese

 

 

3 Arme hat das “Haus”

 

1. Sonnenpaneel,

 

 

 

2. Whirlpool – meines Erachtens nach sehr klein, wie man Herwig sehen kann

 

 

 

3. Sitzecke -  für , entweder wie hier Tisch und Sitzgruppe , oder Sonnenliegen

 

 

 

 

War schon gigantisch zu besichtigen.

Und während wir das taten, tümmelte sich die Meute am Vormittag in der Fabrikationshalle. Diese wurde natürlich für den Anlaß umgebaut und gab anschauliche Informationen per vielen Videoshows über die Idee und Herstellung. Auch durfte die Sponsorentafel nicht fehlen.

 

 

 

 

Wie wir von Rudolf, einer der Bosse, Deutscher, erfuhren, hat z.B. Miele mal eben die Kücheneinrichtung gesponsert für insgesamt ca.40.000 $

 

 

 

Na, und mega interessant natürlich (mehr für Skibby) unterhalb der Wohnräume – neeee, nicht im Keller – die Technikanlagen.

 

 

 

 

 

Eindrucksvoll war die Demonstration der

Unterstützung/Anpflanzung von Korallen

an der Unterwasserhaut vom SEAPOD

 

 

 

Nach unserer frühen Besichtigung und den Eindrücken in der Fabrikationshalle wurde dann in der Marina gefeiert. Mit Musik, leckerem Essen, Champagner, Darbietungen der tollen historischen Trachtenkleider aus Portobello und den hübschen Hostessen

 

 

 

Alles – wie gesagt – von Ocean Builders organisiert in der Linton Bay Marina.

 

Hier die beiden treuen Seelen des Marine Office – Kenisha(re.) und Kevin.

 

Always very helpful.

 

 

Und hier nochmal die Macher von Ocean Builders

 

 

 

Wir stiegen ins Dinghy und schmetterten nachmittags nachhause.

 

Tja – und dann kam der Schreck des Tages.

 

Wohl kurz nach unserem Weggehen gab Kevin mir eine Textmitteilung mit folgendem Bild - Schreck in der Abendsonne. 

 

 

 

 

Wir erfuhren am nächsten Tag, daß durch eine Verkettung unglücklicher Umstände an diesem Prototyp das Ausgleichen der Wasserstände in den unter Wasser liegenden Rohren nicht funktionierte.

 

So wirklich genau kann ich es nicht wiedergeben.

 

Aber egal.

 

Keiner wurde verletzt, kein Mensch kam zu Schaden.

 

Es war schrecklich anzusehen.

 

Natürlich verbrachten wir den nächsten Tag, um die sogenannten Rettungsaktionen zu verfolgen. Die armen armen Hersteller, Konstrukteure, Ingenieure etc.

 

War sicherlich durch die eilige Fertigstellung übersehen und versehentlich passiert.

 

 

 

Die Arbeiten laufen auch heute noch – um das gesamte Teil zu heben und zu richten und leer zu pumpen.

 

Wirklich wirklich traurig – für das gesamte Projekt. Die Promotion-Aktion soll angeblich doch einige XXX Vorinteressenten gebracht haben.

 

Na, wir drücken die Daumen. Man kann es nur verbessern.

 

Dieses ganze Projekt hat schließlich hier in Linton Bay und Panama City eine riesen Presse losgetreten und natürlich auch einige Arbeitsplätze gesichert.

 

 

 

Heute – 26. September 2022 -

 

Herwig ist zur Marina gefahren – Fußi England-Deutschland

 

Ich mache Blog.

 

Sehe gerade, daß SEAPOD wohl grade ist und die Arme aus dem Wasser ragen.

 

Horey.Hurra.

 

Noch heute morgen lag er ganz schief, aber 2 Arme waren schon gehoben.

 

Es geht voran.

 

Mal schauen, was er berichten kann.

 

 

 

Es ist vollbracht. Hier die Bilder, die Herwig gerade mitgebracht hat. . Morgen schnacken wir mal weiter und.....

 

schaun mal.

 

 

 

P.S.

 

One week to go und die Kids kommen :-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))