Crazy Manhattan – 9 Stunden haben wir uns trudeln lassen – nur mit kurzen Kaffeepausen. Herrlich mal für einen Tag. 

Wir trafen Jörg......

......an seinem Arbeitsplatz in Manhatten. Jörg nahm das Ersatzteil für uns in Empfang. Er lebt in New York, wir haben ihn in Iles des Saintes (Guadeloupe) vor 2 Jahren kennengelernt, letztes Jahr schon besucht und nicht aus den Augen verloren. Dank  Jörg für die Hilfe und den vielen Tips für den Long Island Sound und nördlich.

 

Nun aber, wir haben ja schon einiges gesehen an  dieser vielfältigen Stadt und Umgebung. Immer wieder begeisternd die XXL Gebäude.

und neu für uns die Einkaufszentren im ehem. Ground Zero. Man sieht ja auch, wo Herwig wieder vorher shoppen war 

Beim diesmaligen Besuch speziell vom Stadtviertel Chelsea in Manhattan begeisterten uns wieder einmal die Vielseitigkeit der Menschen hier.  Wir trafen Teams bei Fotoaufnahmen, crazy people, vollbepackte Bushaltestellen (ja wo schläft er denn?) ,  fremdschämende Touries, geniale Musiker im Bahnhof. 

Nur einiges ist hier wiedergegeben.

Long Island Sound

Mittwoch, 13. Juni 2018

von Port Washington/NY nach Northport/Huntington – 23 sm

Erst wurde der Diesel Tank noch einmal gefüllt und dann ging es los. Bis hier hin kannten wir ja die Ostküste von USA schon vom letzten Jahr, nun ging es los in neue Abendteuer.

Long Island Sound

mit raumen Wind und Blister genossen wir die kurze Touer von 11 – 16 Uhr.   Wir hatten also in diesem Sound nur kleinere Strecken vorgeplant, um nicht gegen 3 kn Stömung zu segeln. 

Es ist noch Vorsaison – wie wir festgestellt haben tümmeln sich hier nicht viele “Langzeitsegler” sonder mehr die Lokals als entweder “Tagessegler” oder sie machen später im July/August hier ihre Urlaubstörns. Somit hatten wir unsere Ankerbuchten total für uns alleine. 

Große Sandstrand-Landzunge, nette Bucht mit einzelnen versteckten Anwesen.

Donnerstag, 14. Juni 2018

Northport/Huntington, Long Island – Joshua Bay, Connecticut  -  40 sm

Wir haben einmal den Long Island Sound gequert und sind nach Connecticut gesegelt. Der Wind und Current waren gut, die per "Active Captain" ausgewählte Ankerbucht hatten wir wieder für uns. Zwar waren dort einige Moorings aber keiner an der Strippe. Tja, und wieder diese unverschämt hübschen Häuser am Wasser. Dieses mal aber keine Schlösser mit Parkanlagen, sondern echt ….. nett. 

Freitag, 15. Juni 2018

Joshua Bay, Connecticut – Lake Montauk, Long Island  -  39 sm

Na toll – erst fuhren wir gegen den Strom und dann blieb der Wind aus.

Also erfüllte der Jockel wieder einmal seine Dienst. Gut ist, daß wir dabei Frisch-Wasser machten. Ganz entspannt. Hatten aber ein wenig Zeitdruck um mittags bei Stillwasser durch eine Schneise von Plum Island zu kommen.

Plum Island. Da gibt es sogar die Coast Controll Schiffe, sollte man von der Stömung abgetrieben werden, könnten diese Helfer die Schiffe in Schlepp nehmen und durchführen.

Wir hatten Glück. Kein Wind. Keine Stömung. Keine Welle.

Wir hatten Pech. Keine 2 vor der Luft Temperatur. Keine Sonne. Nieselregen.

Na ja, es geht nördlicher.

Flip Flops und Bikini sind out, die Fliesjacken und Ganzkörpergummies wurden ausgepackt. 

Wenn schon nicht die Segel fotografiert werden können begeistert ein doch immer wieder die Natur und es ergeben sich tolle Formationen von Wolken und Wellen.

Was wir in diesen Stunden hier erlebten zeigen ein paar Aufnahmen

WOLKEN

WELLEN + REGEN

Da wir motoren können wir fischen:

Luftballons und Wasserbälle

Diese blöden Lufballons haben mich schon  im vorherigen Leben geärgert. Sah man auf den Feldern oder im Wald an den Bäumen verheddert dieser Glitzerballons liegen und hängen. Für die Natur nicht abbaubar und wie ich hörte sind z.B. Schildkröten ganz heiß auf diesen glitzernden Leckerbissen, der dann tötlich für sie endet.

 

Nun aber weiter zu Montauk

Begeistert waren wir  bei der Einfahrt in den Lake.

Es sieht nach einem tollen Fischerdörfchen aus.

Der Anker fällt und hält.  Es sind einige Moorings um uns herum die aber keinen an der Strippe haben. Wiederum. Wir erfahren später, daß diese Moorings auch 40-50 US $ kosten sollen. Die 6 Schiffe die hier sind ankern also lieber - wie wir auch. 

Wir essen erst einmal, nehmen den “Anleger” zu uns und setzten uns ins Dingi um die Umgebung zu erkunden 

 

oh köstliche Sünde

Und richtig, Hier dreht sich alles ums Fischen und die Fischergesellschaft..

Vor allen Dingen wohl an dem Wochenende, wo wir hier nun aufschlugen.

An dem nordwestlichen Teil dieses Lakes befinden sich diverse Marinas und Werften. 

In den Boxen liegen nur Fischboote und Motoryachten, kaum einmal eine Segelyacht. 

Wir versuchen an drei verschiedenen Stellen, unser Dingi zu parken. Sind ja nicht ganz ungeschult im entdecken von flachen Stegen. Jedoch nada. Nix.

Also schummeln wir uns mal ganz nach vorne und hoffen auf eine Lücke, in die wir hineinstoßen können. Leider wurden wir jedes mal darauf hingewiesen, daß es sich um Privatstege handelt und wir nicht anlegen dürfen. Selbst nach Rückfrage an der Tankstelle können die uns nicht einen einzigen Town Dock – Dingi Steg – Anleger für Ankerlieger – zuweisen. Na so was ? 

Das ist schon grenzwertig, daß uns keiner sagen konnte, wo wir das Dingi lassen können.

Da kommt die Frage auf: wollen die uns nicht ???

Na wie gesagt, wir schummeln uns in eine unübersehbare Ecke und erwischen noch die letzte Stunde einer großen Veranstaltung auf der vorgelagerten kleinen Halbinsel Star Island

Shark Tournament in Montauk

Da kommen hunterte von Menschen in den kleinen Ort. Zuschauer und Aktive. 

Alle Fisch-angel-gierig. Sie haben entweder ein eigenes Fischerboot oder buchen sich auf eines ein.  Und dann geht die Jagt auf den Hai los. Freitag und Samstag von 6 am bis 5 pm.  Für ein Schnäppchen von US$ 1.250,00 per Boot, wir wir auf dem Plakat lesen. Na ja, da sind dann auch mal 6-10 Mann Besatzung drauf – geht doch! Sport ist Sport. 

Und wenn die erfolgreichen Angler dann wieder in den sicheren Hafen einlaufen,  wird die Beute gewogen und bemessen. Der Sieger erhält am Wochenende immerhin eine Prämie von US$ 7.500,00. 

Man muss die Haie ja auch aufstöbern können. 

Wir beobachten das Spektakel einen Augenblick. Ganz toll ist es daß die Tiere vor Ort direkt schon inspiziert und seziert werden. Ich sprach ein paar Damen an, die an einem Tisch von vielen Gewebeteilchen der Haie Proben unterm Mikroskob sich anschauten – auf Parasiten und ähnlichen Schadstoffen. Hat ja auch was gutes, so ein Fang. (Hab ich leider nicht fotografiert)

Wir wollen – müssen – doch schon morgen weiter. Die Winde …...

Also machen wir uns dann wohl früh auf den Weg.

Adè Long Island – Rhode Island wir kommen.

Noch nicht die reizvolle Hauptstadt Newport. Erst einmal geht es auf eine gut gepriesene Insel, die auch zu Rhode Island gehört. Block Island.

Schaun wir mal