Islas del Encanto – Inseln mit Charme, Zauber, Entzücken

Das merken wir und können es bisher nur kräftig bestätigen.

Nachdem wir nun auf Culebra auch noch die letzten Tage mit Doris und Kalle zusammen verbrachten waren wir  vier deutsche Langfahrcrews beisammen.

Bahia Mosquito

Wir ankerten vor einem kleinen traumhaften Strand (wir träumen immer noch) und nach ausgiebigem Schnorcheln und Faulenzen zogen wir mit Grill-COBB, jeder mit Fleisch und den köstlichsten Salaten bestückt an selbigen zum Dämmerschmaus. 

Ach was ist das immer romantisch!

Leider zuckeln Doris+Kalle mit der „bluesun“ nun entgültig früh am nächsten morgen weiter Richtung Westen. Wir sehen uns vielleicht auf den Bahamas wieder.

Montag, 06. 02. 2017

Culebra – Vieques – 23,7 sm

Wir hingegen legen zusammen mit „thatslife“ und „Balou“ ein Stündchen später ab – Anker auf gen Isla de Vieques.

Ja,  für alle Segler, Urlauber, Naturgenießer etc. Sicherlich  noch so ein kleiner Geheimtip in der Karibik. Schon Culebra war einsam und klein, Vieques hingegen sehr viel größer und mit den ca. 10.000 Einwohnern – zumeist „unemployed“ wie mein Reiseführer sagt – erst ganz am Anfang des Tourismus. Es gibt weder Mc.D., KFC oder Walmart. Dafür eine Vielzahl an Tierwelt und Naturwunder wie leuchtendes Wasser - biolumineszierendes Wasser in einer Bucht bei Nacht und gewissen Temperaturen. Leider ist heute das Wasser zu kalt und wir können den Ausflug nicht machen. 

Zwei größere …. äh ….Städte oder so -  Esperanza im Süden wo wir sind und Isabel Segunda im Norden.

Na denn, wir entscheiden uns für einen Spaziergang durch Esperanza und den Traumstrand.

Freilaufende Pferde auf der Straße lassen sich nicht stören

und wir geniessen den Blick auf unsere Schiffe,  die einsame Idylle, knacken eine Kokusnuss

Donnerstag, 09.02.2017

Isla de Vieques – Puerto Rico, Patillas - 32 sm

Unfassbar – Puerto Rico – das klang vor 2-3 Jahren für mich noch unerreichbar mit dem eigenen Segelschiff. 

Die Segelstunden hierher waren recht durchschüttelnd. Der schwache Wind von hinten mit hohen schrägen Wellen, der Blister fiel teilweise so stark ein - also runter damit.  Wir ließen eine Stunde lang den Motor laufen  – und machten dabei Wasser. Auch gut. 

Nun sind wir da. 

Und gebeamt wieder in eine andere Welt.

Eine große Insel – ein Land für sich.

Holá Mexico – Espana (Tilde kann mein Rechner nicht) Que tal ???

Muy muy bien !!

Is dat wat schööön !!!

Das glaubt man nicht – das träumt man nur. 

Das liegt zum ersten an einer wunderschönen kleinen Bucht in der wir um 14 Uhr vor Anker gehen.....

wohl fast die einzigen Fremdsegler hier.

Aber sprachlos machen uns vor allem folgende ersten Erlebnisse.

Funke untereinander, wir nehmen ein Dingi raus und fahren alle gemeinsam Richtung Strand. Na, wo kann man denn dort anlanden?

Auf dem ersten Blick ist das nicht so richtig zu erkennen – kein offizieller Dingi-Steg oder so.

Aus diesem türkies/lila Haus am Meer winkt uns ein freundliches Ehepaar zu, ein kleines Fleckchen Strand bietet Platz zum Anlanden. Also „Aufi“.

Im nu sitzen wir bei Jennis und  Don im Zimmer bei gekühlem Bier und Wein. Es ist für die beiden ein „Urlaubshaus“. Das Segelschiff liegt davor, mit dem sie durch die Karibik segeln. Sie wohnen aber eigentlich in Texas. Die Freundlichkeit ist großartig , erfahren einiges über Land und Leute und wir können uns kaum lossagen um das Dorf noch im Tageslicht zu besichtigen.

Aber das ist noch nicht alles.

Wir also ein wenig links, ein wenig rechts geschlendert und natürlich die einzig nette Bar angesteuert zum "late drink".

Da auch diese sehr gut besucht ist setzten wir uns zu zwei Einheimischen.

Wie selbstverständlich kommen wir sogleich ins Gespräch und werden des knurrenden Magens pfündig. Das typische Nationalgericht muss her. Für uns wird bestellt – wir geniessen und unterhalten uns mit denen super nett. Als Krönung wird uns vom Nachbartisch dann auch noch jeweils ein Bier ausgegeben. Wir sollen doch hier bleiben und wiederkommen. Wie nett ist dass denn bitte alles hier !?!

Also bleiben wir erst nochmal einen Tag und spazieren ins nahe liegende Örtchen Patillas – wir sind ja in Puerto Patillas. Haha, minimum 6 km in glühender Mittagssonne. Da gönnt man sich zwischendurch ein Päuschen

und die Erfrischung für die Damen folgt im Brunnen vor der Kirche – auch das Innenleben selbiger fröhlich farbenfroh

Samstag, 11.02.2017

Porto Rico - Südküste

Puerto Patillas –  Salinas – 21,2 sm 

Wind ziemlich achterlich und seit ein paar Tagen etwas aufgebaute seitliche Wellen, so segeln wir entlang der Südküste. Das Groß ist Steuerbord ausgestellt und festgeknallt mit Baumbremse und Bullentaile. Das reicht um gute Fahrt zu machen. Zeitweise nehmen wir noch die Fock auf die Backbordseite – Schmetterling. Nach 3 Stunden schmeissen wir den Anker in einer von Magroven umsäumten Bucht. Die Einfahrt führt durch Riffe und Flachstellen. Aufregend. Einige Yachten liegen in dieser geschützten ruhigen Bucht - allerdings wenig Langfahrtensegler, sondern mehr die einheimischen abgestellten Schiffe. Uns begrüßt kurz eine Seekuh. Noch nie vorher gesehen. Wenn Susanne es mir nicht durch die Funke gesagt hätte, ich hätte sie nicht erkannt.  Oh nee, was es hier alles gibt.

Und wieder einmal heißt es die Umgebung zu erkunden.

Wir fahren mit dem Dingi zur Marina. Wunderbares anlanden am Steg. Hier erfragen wir die nächste Umgebung. Für uns natürlich auch wieder :“wo ist der nächste supermercado?“ 

Na, denn mal los. Ca. 1,5 km in den Ort „Salinas“ bzw. davor befindet sich ein Einkaufs-eldorado. Und diese Preise erst einmal. Wie halbiert ! Also decken wir uns ein mit herrlich frischem Obst, Gemüse und Fleisch.

 

Hier bleiben wir einige Tage – das steht schon einmal fest.

 

Planung 2017

 

Puerto Rico

Ja also, wir bleiben einige Tage in den Salinas. Werden uns per Auto die Insel ansehen und natürlich ausführlich die Haupstadt San Juan – mit mehr als 2 Mio Einwohnern !!!

Dann geht es weiter an der Südküste und Westküste mit weiteren ein / zwei Buchtenstops.

Dominican Republic

Wohl Ende Februar/Anfang März werden wir uns dort herumtreiben.

Wir dürfen auf jeden Fall nicht vor Mitte März in die Bahamas einchecken um unsere 3-Monats-Aufenhalts-Genehmigung bis Mitte Juni zu erhalten.

Hurricane Saison 2017 – Anfang July bis Mitte November - NY

Wir werden ab Mitte Mai ein Wetterfenster mit konstanten Ostwinden oder besser Südostwinden abwarten, um hoch zu kommen Richtung NY.

Im August/September machen wir Urlaub in HH.

Danach wird das Schiff überholt mit notwendigen Pflegearbeiten – voraussichtlich im Norfolk Canyon - Cheasapeake / Delaware oder so. Der soll außerdem super schön sein.

Unter Beobachtung der Wetterlage schmettern wir nach der Hurricane Saison wieder gen Süden und gehen die nächste Segelsaison und Weltentdeckung an. Kuba, Mexico, Columbien, wer weiß es jetzt schon.

Schaun wir mal.