Adios  Guillian's Island - 

 

noch einen Tag schnorcheln in super klarem Wasser.

noch einmal die schönen Häuser genießen – ansonsten gibt es hier nix. Laut Erzählungen von Gerd sind hier 54 Häuser – Villen. US-Eigentümer oder die oberen Puerto Ricaner. Dahinter befindet sich Naturpark. Nur mit Autos (hihi) sind die nächstgelegenen Restaurants, Supermärkte, Einkaufs-Malls zu erreichen. Aber zum Glück befindet sich hier eine ganz gepflegte Hotelanlage „Copamarina Beach Resort & Spa“ mit super freundlichem Personal. Gediegenes Ambiente, Pool, Parkanlagen und Strand. An dem Steg können wir unser Dingi festmachen, jeden Tag Internet machen und bekommen sogar auf Wunsch kostenlos Eiswürfel mit auf unser Schiff. Somit ist das erfrischende Getränk - wie auch immer – gesichert.

Donnerstag 23.02.2017 

Puerto Rico – Südküste

Cayos de Cana Gorda – La Parguera – 11,8 sm

 

Wir schmeissen den Motor an und begeben uns die kurze Strecke zur nächsten Bucht. Wir nutzen die 2,5 Stunden um Wasser zu machen. Dafür muss der Motor laufen. Ja, die Segel bleiben im Sack, die wenigen Winde würden unseren Worldi mit Segeln hoch nicht ziehen.

Vor dieser langgezogenen Buch - teilweise Sandstrand, teilweise Mangroven - sind ganz viele Riffe und kleine bewachsene Inseln. Das durchmanövrieren ist spannend. 

Auch hier wiederum entdecken wir keine Langfahrer so wie unsereins. OK. 

Anlanden vor dem kleinen Ort mit dem Dingi ist nicht wirklich leicht. Wir müssen ein Schlammloch finden zwischen den Mangroven. 

Die Stege sind alle privat. Warum, das sehen wir hinterher.

Aber zuerst einmal, der Ort ist teilweise schrecklich mit Beton bepflastert, teilweise typisch, urig und karibisch

und das tägliche (Hunde+Post-) Leben wird auskundschaftet

Ganz entzückend ist die Wasserseite – wir fahren mit dem Dingi entlang der lang gestreckten Küste vor dem Ort. Tolle bunte Holzhäuser drängeln sich zwischen die Magroven – hier die privaten Anleger für die eigenen Schiffe. Jedoch auch von Land können die Besitzer das Haus erreichen, sehen wir später. 

In der gesamten Karibik tragen Schulkinder Schulkleidungen – und werden mit fotogenen Bussen in den Dörfern eingesammelt. Für uns Ollen ein schönes Motiv zum fotografieren. 

Am nächsten Abend machen wir einen Ausflug. Den Tip haben wir von einem wiederum supernetten Souveniershopbesitzer bekommen. 

Meereesleuchten.

Der Weg wurde uns beschrieben und um 18 Uhr ging es los ins Abendteuer zum inneren See durch einen Mangroven Creek zum Meeresleuchten bei Nacht. Eingepackt wurde Bier und Salzbebäck. Es war atemberauschend. Natürlich konnten wir von dem leuchtenden Wasser keine Aufnahmen machen – leider.

Das war Parguera

 

Samstag, 25.02.2017

Puerto Rico – von der Südküste zur Westküste

von Parguera nach Boqueron – 18,9 sm 

 

 

Für uns europäische Langzeitsegler müssen wir uns an allen 4 Küsten telefonisch bei der Coast Guard anmelden.  Ost-Süd-West-Nord. Telefonnummern haben wir beim ersten check-in erhalten. Das ist problemlos aber wichtig. Halt USA . 

Wir erledigen dieses, sobald der Anker gefallen ist. Nach schöner Fahrt um die Süd-West-Spitze bei herrlichem Sonnenschein und – wenig Wind.

Ein kleiner lebendiger Ort empfängt uns. Lebendig, weil es Wochenende ist. Hier treffen sich wohl alle Puerto Ricaner aus der Umgebung zum sundownen, abfeiern, lifemusik hören und  Salsa-tanzen. 

Abends ist die Hölle los und wir schmeissen uns ins Leben. Herrlich. Wie Grömiz, Timmendorf oder Westerland zur Hochsaison.  Es wird abgefeiert in vielen kleinen Kneipen.

 

 

Der nächste Tag ist verregnet. Auch mal wieder nicht schlecht. Wir fangen auf der einen Seite endlich mal wieder Regenwasser ein. Zum anderen machen wir das Schiff von oben sauber - wie man Herwig sieht .....

und erledigen typische Küchenfreuden wie Chiabatta Brot und Rosinenkuchen backen.... (das ist noch roher Teig. Wir haben das so schnell verputzt,  dass das  "vorher/nachher" nicht mehr möglich war)

3-Stunden-Wanderung

Nun darf auch die Bewegung nicht fehlen und wir suchen uns einen Wanderweg aus zum Südwest-Leuchtturm „Foro los Morillos“, der umgeben ist mit inneren Seenplatten und Salzgewinnungsbecken.

Der Rückweg entlang der ausgedehnten Bucht läßt zumindest die Füße ein wenig abkühlen im Meer. Auch wenn wir schon so viele Buchten, Strände, spektakuläre Steilküste,  farbenprächtiges Meer und Landschaft gesehen haben – es ist immer wieder super schön und wird nicht langweilig. Hoffentlich für euch auch nicht. Wir lassen euch so gerne daran teilhaben.

und die putzigen Leguane huschen zwischen den Felsspalten entlang.

Die können im übrigen auch schwimmen, kamen mir entgegen als wir mit Worldi in die Ankerbucht fuhren. Zuerst dachte ich es ist ein Ast oder so. Neenee. Ein Leguan !!!!

Habe ich schon erwähnt daß wir Puerto Rico einfach toll finden !?!

 

Sowohl landschaftlich aber ganz besonders weil uns nur – und ausnamslos nur nette, hilfsbereite, freundliche Menschen begegnen !!!!

 

Mittwoch, 01.03.2017

Puerto Rico Westküste,

von Boqueron nach Puerto Real – 5,5 sm

 

Ein kurzer Sprung in die nächste Bucht – eine richtige Hufeisen-Bucht – bringt uns in ein ganz uriges Fischerdörfchen auf der einen Seite – eine supermoderne neue kleine 2-Stege-Marina auf der anderen Seite. 

- Vorteil ist eine Marina, die uns alles organisieren kann, denn wir werden hier auschecken müssen, eventuell einen Wagen buchen, und der ist mit $ 35,00 pro Tag echt günstig.

- ein recht gut durchsortierter Supermarkt ist in 10 Minuten Fussweg zu erreichen

- Nachteil ist schmuddelieges Wasser und kein Badestrand. 

- der Ankergrund ist sehr schlammig und nur an einigen Stellen hält er    sehr gut - wir hatten Glück.

 

Wir haben hier rasendes  Internet - selbst an Bord - und werden hier ein paar Tage bleiben. Das richtige Wetterfenster wird ausgesucht um den Sprung von Puerto Rico in die Dominicanische Republik zu machen. Ein Trip von ca. 145 sm – also endlich mal wieder ein längerer Segeltörn. 

Es erwartet uns wiederum eine ganz andere eigenständige einfachere Welt. Wir verlassen die USA. Wir wissen es und freuen uns darauf.

Schaun wir mal. 

Hab ich euch schon erzählt :

Wir geniessen eigentlich sein dem Jahr in der Karibik etc. die  jeweils vorhandenen Gemüsesorten und Obst. Meistens auf kleinen Märkten, Verkaufswagen von Muddi/Vaddi,  oder in den Supermärkten. Hier auf Puerto Rico ist so etwas rar. Man sieht auch den üppigen Figuren an, daß sie sich mehr mit frittierten, mehlhaltigen Lebensmittel sättigen. Und das reichlich und von früh bis spät. Na ja, wir werden schon etwas finden in nächster Zeit.