Bahamas/Eleuthera – Rock Sound – 

24. Januar bis 02. Februar 2018

Das Stürmische Wette am Ankerplatz war gut zu ertragen – 25-35 kn und doch keine Wellen. Der Anker hielt und wir konnten trotzdem mit dem Dingi an Land.

So nutzten wir die Zeit für Spaziergänge in der nächsten Umgebung,  an die interessante rauhere Atlantikküste.

.....die Straße durch den Berg ..... leider liegen einige dieser angefangenen Bauobjekte  brach 

.....Baumwolle, die am Wegesrand wächst....und endlich das Meer, ....

..an dem eine bizarrer Strand liegt. Nach dem windigen Wetter ein toller Anblick.

Wir entdecken hierbei das niedliche Restaurant “Northside”, in das wir am nächsten Tag mit den Crews der “Jabulo” und “Mora” einfallen und speisen.

An unserem Ankerplatz genießen wir den Sonnenuntergang

Ich weiß nicht, der wievielte es war - und immer wieder sind wir begeistert und zücken die Kamera. Dazu bläst Herwig in die Conchmuschel, wie es die Amerikaner uns letztes Jahr vorgemacht haben.

Herwig und ich wanderten ca. 40 Minuten zum Airport. International Airport Rock Sound. Das heißt aber nur, daß die Flüge von Nassau hier täglich landen. Immerhin eine Möglichkeit, um von Nassau aus auf viele Inseln der Bahamas zu fliegen.

Hier gibt es die Möglichkeit, ein Auto zu mieten. Deswegen unser langer Spaziergang :-((

Aber der Ralf ist schlau und fragte nachmittags im Ort Rock Sound bei “Leary” - Schreibwarenladen direkt an der Hauptstraße Queens Hw. Er hat einen Wagen für uns. Also besser, als den langen Weg zum Airport. 

Gesagt – getan.  

Autotour.

Wir nehmen zuerst den Weg hoch bis nach Governor's Harbour.  Unterwegs machen wir Stop auf einer Farmers Anlage, die frisches Obst und Gemüse anbauen. Dazu sei gesagt, daß auf dem Sand-Stein-Boden normal nix wächst, somit die Erde erst angeliefert und verteilt werden muß, bevor hier ein schmackhaftes Pflänzchen wächst.

Na, und gestopt wird bei einem Schild “Ocean View Horse Farm”. Es ist leider ein Privatgelände. Wir wollten gerade umkehren, da treffen wir auf die Junior-Besitzerin, die uns einen Teil des  prächtige Anwesens zeigt. Suuuuper nett von ihr. Seit 12 Generationen in deren Besitz, bis vor 2 Jahren wurden doch die Pferde zum Ausreiten verliehen. Nun sind vier eigene Pferde noch geblieben, die diese großzügigen Weiden genießen dürfen. 

Oben rechts ist das Privathaus. Genial. Blick auf die ganze Natur und das Meer dahinter. Und sauberste Stallungen!!

Der nächste Stop war bei der “Leon Levy Native Plant Preserve”

Und das loht sich richtig. Eine toll angelegte Naturlandschaft, die Pflanzen und Tieren einen Lebensraum geben. Pflanzen zur Behandlung, Würze, Heilung sowie Giftpflanzen, die aber klein und nicht anzufassen sind. Wir machen einen Rundgang von einer guten Stunde und genießen diesen Stop sehr.

Adé Eleuthera – die Exumas warten auf uns

6.30  h bei Sonnenaufgang holen wir den Anker auf

 

 

Samstag, 03. Februar 2018 – 47 sm

Rock Sound/Eleuthera  -  Shroud Cay/Exumas

Wind 10-15 kn von 130-170 Grad, das ist wieder herrliches Segelwetter für unseren Blister

Herwig hat die Wegepunkte gesetzt. Wir steuern geradewegs auf die Einfahrt in die Exumas zu.

 

Die Einfahrt zwischen den Inseln von der Atlantikseite – daß heiß hier Exuma Sound – hinein in den Exuma Bank wird unerwartet spannend. Ja, es wird in den Karten beschrieben und man weiß es.

Wenn der Seegrund von 1700 m auf 100 m und auf 10 m heraufsteigt – bauten sich Grundwellen auf. 

Dazu schieben sich die Inseln zusammen und geben uns einen Durchlass von ca. 100 m. 

Bei ruhigen Seegang, den wir hatten, lag plötzlich ein sprudelndes Wasser mit brechender Welle von uns. Ganz plötzlich. Wir nahmen rechtzeitig das Segel herunter und machten den Motor an. Da wurde Worldi ordentlich hin und her geschüttelt. Der Navigator sagte den Kurs an, der Steuermann hatte arge Mühe, das Schiff auf dem richtigen Kurs zu halten. Und mit Erreichen der Durchfahrt am Wax Cay Cut war es dann plötzlich ruhig wie in der Badewanne. Vor uns lag – wieder einmal – die traumhafte türkies Wasserwelt der Exumas. Mit den nur 3,4,5 Metern Wassertiefe und Sand- und Korallenboden darunter schimmert das glasklare Wasser bei der herrlichen Sonne – na, seht selber ….. unbeschreiblich

 

 Unser Ankerplatz

Wir fahren mit dem Dingi eine Tour durch die Mangroven und gehen in an dem traumhaften Sandstrand an Land. 

Hier befinden sich mitten im Gestein und Gebüsch auch Wasserlöcher – Süsswasser wohl bemerkt. Ob Regenwasser oder Quellwasser wissen wir nicht

Montag, 05. Februar 2018

Exumas - Nord

Shroud Cay – Allens Cay – Highbourne Cay – 20 sm

 

Nun tingeln wir von Nord nach Süd – den oberen Teil der Exumas haben wir im letzten Jahr ausgelassen. Es sind immere wieder beschriebene interessante Highlights auf den verschiedenen Inseln, so wie den kleinen Inaguas auf Allens Cay. Sie tümmeln sich am Strand, auf den Felsen und zwischen dem Gestrüpp, sind nicht scheu, lassen sich aber auch nicht anfassen. Zum Glück. Na, so wirklich hübsch sind sie ja auch nicht.  

Am Mittag dann geht es weiter zur Highbourne Cay. Hier haben wir gutes Internet und können euch wieder an unserem fantastischen Leben teilhaben. Zur Zeit sind wir mega entspannt, erledigen nur einige Pflegearbeiten an Worldi und genießen diese schönen Plätze der Welt mit viel baden und schnorcheln. Das danken uns die Muskeln.

Sodele – und nun schaun wir mal wie wir uns langsam durch diese Inseln fortbewegen

 

Highbourne Cay ist wie so viele Exumas Inseln privat. (Nachzulesen in den Exuma Explorer Chartbook  für die Segler - oder wikipedia) 

Manchmal steht an den Stränden ein Schild, daß man auch diese nicht betreten darf. Hier in Highbourne Cay ist sogar eine kleine exclusive  Marina. Wir konnten dort unseren Müll gegen Entgelt abgeben (5 $ pro Sack) . Ein Rundgang wird insofern abgeblockt, da es 25 $ pro Person kosten sollte. Das haben wir auf anderen Inseln ähnlich und kostenlos. Na gut. Soll es doch in privater Hand sein. Ohne uns.

 

Einige Schiffe ankern hier mit uns und genießen wie wir den Ankerplatz, zu dem Strand kann man hinschwimmen oder mit dem Dingi. Gut ist. 

Igitt – ich schicke auch keine weiteren Fotos dieser Art, zumal es bei den meisten Lesern das typische schmuddelige Februar Wetter ist. 

Da kann man nur sagen – all die vielen Segler hier entfliehen der Jahreszeit in ihrer Heimat, ob in Europa, USA, Kanada oder Australien.....

 

Wir berichten weiter. Schaun wir mal.