Sonntag, 22. April 2018

Bahamas / Eleuthera, Harbour Island – Spanish Wells – 11 sm

Diese kleine Tour entlang der Inselküste war verzaubernd – in  eine andere Welt. Wenn man sich so die  Häuser ansieht. Die meisten sind positiv zu bestaunen. Es ist halt nur ein Katzensprung von USA hinüber, wenn man hier ein 2. Zuhause sich aufbauen kann! 

Aber zu diesem Prachtpalast fällt uns nix ein. Ob dort auch Menschen wohnen können und sich wohl fühlen?

Wir ankern wieder vor Spanish Wells, um “Balou” zu treffen für gemeinsame Weiterreise nach Abaco Island morgen. Unsere letzte Inselgruppe in den Bahamas.

Leider heißt es Abschied nehmen. Die Crew muss möglichst schnell nach Deutschland fliegen und derweil ihre “Balou” sicher parken. Das heißt Ostküste USA / Florida o.ä.  

Somit wurde  leider hier unsere gemeinsame Planung mit Ziel Canada erst einmal verschoben. Montag morgen schicken wir Beate und Reiner eine Träne hinterher, als sie vor Sonnenaufgang den Ankerplatz neben uns verlassen. 

Bei uns ging im 7 Uhr der Anker hoch. Ist ja mal wieder eine Tour. 

 

Montag, 23. April 2018

Bahamas/Eleuthera Spanish Wells – Abaco Island, Little Harbour – 60 sm 

Wir nehmen eine Mooring inmitten der kleinen Bucht

Vorhergesagt waren 15 kn Wind, tatsächlich hatten wir 22-25 kn durchgehend. Somit wurde Worldi mit nur Kutterfock und 2. Reff im Groß bei 70/80 Grad am Wind mit guter Geschwindigkeit gezogen. Aber die bis zu 3 m hohen Wellen quer ließen uns die 7 Stunden ordentlich durchschütteln. Das erste mal, daß ich mich erinnern kann, das die brechenden Wellen ins Cockpit schwappten.

Dieser erste Anlaufpunkt ist eine eintzückende kleine Bucht,  Little Harbour

Wieder einmal wurde diese kleine Bucht entdeckt von einer Familie per Segelboot 1951, sie ließen sich hier nieder am weißen Strand und türkies Wasser. Heute unterhält ein Sohn – Pete – eine nette Beachlokation (Pete's Pub). Urig gemacht mit den T-Shirts als Andenken, natürlich gebraucht und bemalt.  Die selbstgemachten Skulpuren der “Johnstons” zeigen das künstlerische Händchen der Familie. Ein toller Stop für jeden Segler. 

Wir freuen uns sehr, daß wir Jan und Doug von der “Passepartout” (Allures 40) wieder getroffen haben. 

Jedoch siehe Foto 2  – was macht das Motorboot inmitten der Palmen ? Habe ich nicht hingehen können so zugewachsen was es.

Dienstag, 24. April  2018

Bahamas / Abaco Islands, Little Harbour nach Hope Town – 15 sm

Das Riff zu unserer (Bild) rechten Seite,  genannt Elbow Cay, trennt das Inlet vom Atlantik. Somit fahren wir bei fast wellenlosem Wasser die flachen inneren Punkte ab und erreichen Hope Town

Wieder einmal sind wir sehr froh über unser Schwenk Schwert (3m - 1m). Somit können wir auch hier wieder in flachen Gewässern segeln und auch ankern. Denn Hope Town Eingang ist flach !

Wir bleiben trotzdem vor dem Ortloch und genießen nochmal das Wasser und baden, auch wenn Gras/Sandboden das Wasser eher grün/türkies erscheinen lässt – aber sauklar !!! 

Unser Ankerplatz – der Eingang nach Hope Town 

Ankerkette vor unserem Bug.

Die Schiffstankstelle ist speziell für Pido aufgenommen

Und hier sehen wir die niedlichen Holzhäuser in pastellfarben gestrichen, hübsche Gärten und eindrucksvoll benannte Shops. Golf carts sind wiedermal die hauptsächlichen Transportmittel, 

Hope Town Light House (1864). Eines der drei  manuell betriebenen Leuchttürme (kerosene-fueled) der Welt, die noch aktiv sind.  Wir klettern die 110 Stufen nach oben und genießen den fantastischen Blick über die Bucht

Freitag, 27. April 2018

Bahamas - Abaco Island, Hope Town – Marsh Harbour – 8 sm

Ankerplatz, eine riesige Buch mit mehreren hundert ankernden Yachten

Ja, was soll ich sagen.

Ich habe eigentlich keine Fotos gemacht von Marsh Harbour. Was sagt das aus? 

Es ist eine etwas größere Stadt, die sich auszeichnet mit viel Industrie, Fachbetrieben, natürlich einem gigantischen Supermarkt, diversen Yachthäfen und kleinen Restaurants. Wir nehmen es als Arbeitstage hier und füllen Eisschrank, Gasflaschen. Sundowner und einen  Abend mit Live Musik gönnen wir uns im "Snappas".

Des weiteren beobachten wir die Wettervorhersage.

Spontan planen wir um.

Ein gutes Wetterfenster zeigt sich für die nächsten 4-5 Tage.

Wir setzen Wegepunkte, um von Abaco Island westwärts den Golfstrom zu erreichen. Dieser soll uns dann hoch tragen – zumindest schon einmal den halben Weg nach New York. 

 

Die Grib Files auf diesem Foto sind von Montag, 30.04. - der Wind dreht für uns auf Ost und dann auf Süd-Südwest.

Gesagt – getan.

Leider werden wir einige Buchten unserer Wünscheliste in den Abacos  nun nicht mehr anlaufen können.

Wir bereiten Worldi für diese längere Tour vor.

Das heißt erst einmal das Dingi  verpacken, den Windpilot und SailingGen wieder montieren (wir hatten ja in den letzten Monaten in den Bahamas diese Teile nicht benötigt und somit demontiert) , Segel soweit checken und fertig machen,  vorkochen, backen etc.

 

Adé Bahamas – adé türkies Wasser – adé Wärme, Baden, Faulenzen

 

Neue Abendteuer lassen den Adrinalinspiegel jetzt schon steigen.

 

Wir hatten wieder einmal wunderschöne 3 ½ Monate in den Bahamas.

Nun freuen wir uns auf neue Abendteuer gen Norden USA Ostküste. Mal sehen wie hoch wir kommen.

Es soll ja auch in Neufundland sooooo schön sein – aber da streike ich wohl, brrrrrr.

Die warmen Klamotten sind noch nicht ausgepackt, aber wird sicherlich noch kommen.

Schaun wir mal.