Sonntag, 21. Januar 2018
Bahamas – Eleuthera
von Rainbow Cay nach Rock Sound – 35,2 sm
Ach übrigens – gesamte gefahrene 13.132 sm !!!!
Um 8 Uhr in der früh nehmen wir – zusammen mit der “Mora” nebenan - den Anker auf.
Das Ziel wird sein der südliche Teil Eleuthera
Kurze Zeit später erhalten wir den Funkspruch von Uwe von der “Jabulo” . Wir kennen Ihn aus Deltaville, haben ihn in Spanish Wells getroffen (Moneyhero) und nun kommt er dorther mit gleichem Ziel. Wie einzigartig. Da schwimmt man auf dem großen Teich irgendwo im Archipel der mehr als 700 Inseln der Bahamas und ist auf 6 sm Entfernung mit 3 Deutschen Segelyachten zusammen – alles irgendwie Aussteiger !
Unser Ankerplatz in Rock Sound, Uwe “Jabulo”, Moni und Ralph “Mora”
Auf der weitläufigen aber geschützen Bucht finden wir einen herrlichen Ankerplatz und genießen die ersten Tage mit Sonne – Wärme – Schwimmen – Sundowner in der schönen Beach Bar “Frigate's Bar & Grill”
Sehenswert ist zum ersten das Ocean Hole. Es liegt ein paar Schritte im Landesinneren, ist Salzwasser, hat eine Tiefe von fast 190 m und reich an Fischbestand, verbunden mit unterirdischen Tunneln zum Meer. Na, da sind wir nicht hindurchgetaucht. Aber sehenswert ist es schon.
Am nächsten Tag ging es zum Boling Hole - die bubbles bei Tidenwechsel waren nicht zu sehen :-(
und der daran grenzenden Spider Cove – Spinnen und Fledermäuse soll es hier zu hauf geben.
Na, ein paar Spinnenweben tümmelten sich gigantisch um die Pflanzen und die Nester hingen an den Felsen. Zum Glück haben sich die Fledermäuse nicht gezeigt.
Rock Sound Primary School
Sie sind so niedlich in ihrer Schuluniform und geben ein breites Lächeln
Rock Sound bleibt uns erhalten für die nächsten Tage
Der Wind, der Wind, das stürmische Kind !
Für die nächsten xx Tage ist böser Wind angesagt.
Crewbesprechung. Wir bleiben erst einmal hier.
Wir tauchen noch einmal den Anker ab (Skibbi natürlich) , der sich leicht durch den weichen Sand schieben will (der Anker natürlich) . Wir lassen nochmal 20 m weitere Kette fallen und schlafen unruhig. Aber alles hält gut. Ohne Current und ohne Welle ist es trotz der 25-30 kn Wind erträglich am Ankerplatz. Die Wolken fegen am Himmel und lassen zeitweise die Sonne durch. Es ist schöne 24 Grad warm, so daß wir den Bordtag genießen können. Es wird hier geräumt, gebastelt, gebrutzelt und gefaulenzt. Auch mal schön.
Es liegen ca. 14 Segelyachten hier und wettern ab.
An Land haben wir alles was wir brauchen. Selbst unsere Gasflaschen haben wir hier problemlos und günstig füllen lassen können. Die Menschen sind super freundlich, daß heißt ein ständiges Grüßen, Hilfe wird angeboten und man kann sich getrost mitnehmen lassen. Wir finden auch netten Kontakt zu den anderen Seglern, die zumeist (außer uns 3 Deutschen) aus Kanada oder der USA kommen.
Es gibt hier noch einiges zu entdecken.
Morgen wollen wir an die Ostküste hinüber gehen und uns den tobenden Atlantik ansehen.
Schaun wir mal.