Ankerplatz vor Bügle Cay - quer ab von Placencia,

Tagesausflug zum schnorcheln

Belize  -  Placencia – 11 Tage  -  es wird immer wärmer.

Wir haben Glück.

Es ist Juni – wir verbringen den Anfang der regnerischen Jahreszeit in Belize und haben kaum das Nass von oben abbekommen.

Das ist für unser Leben an Bord recht entspannend.

Ja, entspannend muss der Alltag sein. Wenn ich Frostködel  schon mal über die Hitze stöhne, dann muss es wirklich heiß sein. Und das ist es.

Am Ankerplatz weht zum Glück immer der Wind über und durch das Schiff. Trotzdem hängen unsere Gesichter vor den beiden Ventilatoren, um die Schweißperlen zu verkleinern.Immer wieder springen wir ins Wasser und unter die Dusche um Abkühlung zu suchen. 

Hahahahaha.

Außentemperatur 35 Grad im Schatten, gefühlte 40 Grad

Wassertemperatur 32 Grad 

Wassertemperatur aus dem Duschhahn/Wassertank im Schiffsrumpf 32 Grad

Temperatur im Schiff 32 Grad

Die Luftzirkulation bringt kaum Kühlung auf der Haut. 

 

Das hat im täglichen Leben vor- und Nachteile. 

Die Frikadellen, das Brot etc.  braten nicht in der Pfanne sondern in der Sonne.

Das Kaffewasser ist im Nu kochend.

Der Eisschrank ist im Dauerlauf, Dauereinsatz, um die Temperatur auf 7 Grad zu reduzieren. Wenn er Nachschub aus der Hitze bekommt zeigt er erst einmal einen Vogel und weigert sich stundenlang, abzuschalten. Zum Glück haben wir genug Stomreserven.

 

Körperpflege mit Cremchen und Salbchen ist absolut überflüssig. Der Schweißfilm auf der Haut blockt jegliche Pflegeversuche ab. 

 

Die Haare sitzen immer :-)) - nass nach hinten gegeelt.

 

Zur Info: Wir haben eine tragbare Klimaanlage, die jedoch hochprozentig Stom säuft und nur im Hafen / Werft zum Einsatz kommt (Wenn Worldi an der Steckdose liegt). Haben wir extra für diesen Einsatz in Guatemala angeschafft. Somit sind die Nächte und Abkühlungen tagsüber im Schiff in greifbarer Nähe, wenn wir Ende Juni dort sind. Die Arbeiten am Schiff tagsüber werden wir auf Früh- und Spätschichten verteilen müssen. 

 

Wir verlegen Worldi einen Tag vor eine kleine Insel, um noch einmal die Unterwasserwelt per schnorchel zu genießen.  Gelungener Ausflug. 

 

Wir verbringen danach die  Tage hier in Belize/Placencia mit weiteren kleinen Unternehmungen. 

 

Es ist hier zwar eine absolutes Urlaubsparadies. Halbinsel, Strände, Tauchidylle, etc.,  jedoch low-season. Wer will schon Urlaub machen bei den Temperaturen?

Dennoch tümmeln sich viele Amerikaner, Kanadier die auch teilweise/zeitweise hier wohnen.  Ebenso sind immer wieder einige Segelyachten wie wir hier vor Anker. Viele (schon wieder) wie wir auf dem Weg in den Rio Dulce/Guatemala, ein absoluter Treffpunkt, um die Hurrikane Saison abzuwettern. 

 

Zum Wochenende hier,  zum besagten  Lobster Festival,   verschönert sich der kleine Ort an der Strandpromenade mit kleinen Zelten und Büdchen. 

Die Lokal-Künstler zeigen ihr Handwerk, die Lobster ergeben sich der Grillkohle und die originellsten Gerichte werden angeboten. Wir schmeißen uns zwei Tage in dieses Getümmel.

 

Männertour auf Motoryacht in der direkten Nachbarschaft.

Wenn dann der Dinghi-Motor den Geist aufgibt ist Skibby sofort zu stelle und schleppt ab.! 

Letzte Planung für die letzte Tour:

Freitag hatten wir die Wege zum Custom/Immigration/Port Authority etc. erledigt und in Belize ausgecheckt.

Samstag  wird noch einmal mit den Lobstern getanzt.

Sonntag geht es weiter gen  Süden.

Mit 2 kleinen Touren, jeweils Übernachtung vor einer kleinen geschützen Insel wollen wir dann am Dienstag morgen in Livingston sein, die Stadt an der Flußmündung des Rio Dulce in Guatemala .

 

Hier werden wir uns auf das neue Land einschießen. 

Das heißt wieder check in – ja, das ist schon immer wieder für uns eine neue Aufgabe. Wie so viele Segler uns geraten haben, werden wir die Hilfeleistung vom Agenten Raul annehmen, der uns alle schriftlichen Formulare und Stationen abnimmt. Ist auch mal nett.

Dann geht es noch in 2 Tagestouren zur Endstation im Rio Dulce.

 

Wir werden zuerst in eine Marina einlaufen (Tortugal Lodge Marina) und dann auf die Werft (RAM) ins “Trockenlager”.

Worldi wird 6 Monate segelpause haben und diverse Beauty- und Spa-Behandlungen über sich ergehen lassen müssen. Wir hatten da so ein paar Ideen !!!!!

Heimaturlaub vom 03. September bis Mitte Oktober in Hamburg. Wir freuen uns riesig.