Sonntags in Bequia

Baptisten kommen von der Insel St. Vincent mit der Fähre nach Bequia. Sie haben ihre schönsten Kleider angezogen. Treffen sich in der Kirche um zu singen und zu empfinden. Natürlich wird danach im Schatten der Bäume für das leibliche Wohl gesorgt.

Schnell frage ich ob ich ein Foto machen darf.

 

… auch Baptisten müssen gut speisen – und oben links war „ Marias Cafe“ in dem es bestes Internet gab.

ich liebe diese bunten Farben - sie tragen die Kleidung, ob jung oder alt

Nachmittags mussten wir uns mal wieder bewegen und spazierten entlang der 

Hafenbucht.....und hofften auf einen Sieg mit der Fankleidung des HSV

….durch die „main road“

hinauf – hinauf – hinauf -

und standen vor einem traumhaften Haus. 

Ein kleines Babyhündchen entzückte unser Hundeherz und wurde sofort liebkost. Die dazugehörige Besitzerin wurde stolz von uns gelobt ob des niedlichen Gefährten, des traumhaften Hauses in dieser Lage und mit dem Blick über die Bucht. Ja, und dann wurden wir eingeladen den schönsten Blick von Ihrer Therasse zu geniessen. Welch ein freundliches Völkchen!

11.04.2016 Montag

Bequia – Canouan  - 21 sm

7 Tage haben wir auf Bequia verbracht – und von vielen schönen Erlebnissen berichtet.

Der kleine „Sprung“ rüber auf die nächste kleine Insel wird – weiterhin zusammen mit Susanne und Thomas mit der „thats life“ für jede Crew ein traumhafter Segeltag. In 4 Stunden erreichten wir Caouan und ließen an der Westküste den Anker fallen. Es war früh am Nachmittag, so dass Thomas uns zu einem Spaziergang wieder auf die östliche Atlantik Seite (leicht) überreden konnte. Bei der Aussicht …

Das Riff stoppt die Brandung - das flache Wasser durch Untergrund gezeichnet in helltürkies und patrol - immer wieder speichern wir es mit den Augen und greifen zur Kamera

Über die „Strassen läuft alles kreuz und quer was 2 oder 4 Beine hat.

Hühner, Schafe, Ziegen, Hunde, Esel

und immer wieder begeistern die Farben. Erst auf den zweiten Blick erkannten wir 

schwarz-rot-gold an der Tür

Ja, und dann lernten wir EZRA kennen - Inhaber der Coconut Bar .

- „Hallo Ladies“ !!

Direkt am Strand hat dieser 29 jährige Einheimische – nach Schulbildung und Elektrotechnik-studium in St. Vincent – seinen ersten Traum erfüllt und verwöhnt die Touristen mit – Rumpunsch und lokal food.  Wir kosteten beides und hatten alle zusammen einen netten Abend. Der nächste Traum wird in Verschönungen seiner Lokalität geträumt – mal sehen, ob eine Ausführung folgt.

12.04.2016 – Dienstag

Canouan – Tobago Cays – 7,1 sm

 

Anderthalb Stündchen und wir sind in einer neuen Welt.

Noch einmal wieder neu, da viele kleine Inselsplitterchen – oder wie soll ich es beschreiben – mal bewohnt und mal unbewohnt die Tobago Cays bilden. 

Hinter einem Riff – ihr könnt es erkennen hinter dem petroblauen Streifen - entstehen  ruhige Gewässer (helltürkiesblaues Wasser), umgeben von Inselgruppen, zwischendrin sich Yachten ihr Ankerplätzchen suchen. Ein Naturschutzgebiet um Fischwelt und Korallen zu schützen, bewacht durch ständig anwesende supernette „Ranger“. Nicht aufdringlich – hilfsbereit. Schnorchel-Paradies.

 

Diese Wasserfarben sind unbeschreiblich

Klar wie in der Badewanne und ein Farbspiel, was hoffentlich einige Bilder widerspiegeln können

 

Wir geniessen die Unterwasserwelt indem wir schnorcheln. Flaschentauchen soll man hier nicht, um die Korallen nicht zu beschädigen,  Es ist ja auch nicht tief, so dass man an das Riff und den dazugehörigen Untergrund leicht heran schwimmen kann.

 

 

Wir fahren mit dem Dinghi – und Tadeja und Herbert von der „Kali-Mera“ zusammen auf die kleine unbewohne Insel Petit Tabac. Auch hier hat Jonny Depp Spielfilm Scenen gedreht. Claro.

 

...ohne Worte

Die „Morada“ mit Alfons und Elviera sind am Mittwoch neben uns eingelaufen. Freude. 

Mit der Tadeja haben wir Mädels zweimal Joga am Strand gemacht.  Erschreckend, wie kurz die Segler-Sehnen eingeschrumpft sind. Das gute Vorhaben der Wiederholungstag bleibt – Tabeja ist leider weitergesegelt. Danke für die Inspiration.

 

Und alles auf „meiner Insel“ vor der Haustür, auf der wir den Hügel erklimmten und eine wunderbare Aussicht über die Cay's hatten. Auch zeigten sich die Leguane in ihre unscheuen Pracht.

 

Der Blick aus unserer "Haustür"

Keine Bilder sende ich von der wiederholt lustigen 17-Uhr-sundowner-Rum-Punch-Party. Das ist immer wieder gleich romantisch. Wir bleiben hier 3 Tage und schnorcheln, beobachten die Schildkröten und erfreuen uns an der Vielfalt der Fische

 

15. April 2016 – Freitag

Tobago Cay's – Mayreau – immerhin 4,9 sm

 

...nur für diejenigen, die keine Karte zur Hand haben...

Wir laufen ein in die 2. Bucht  - Saline Bay

Die MS EUROPA liegt mit uns in der Bucht. 

Die feine Gesellschaft - ca. 350 Passagiere -  wird an Land gebracht, mitsamt Sonnschirmen und Chill-Liegen. Es wird ein Buffet aufgebaut und die lokal Band spielt Meringe Musik. Wir lassen uns von den Gerüchen locken und schmettern sofort an Land. Es sind wohl viele Deutsche Passagiere, aber wir schmuggeln uns nicht  mit ans Buffet. Da nehmen wir doch lieber eine Erfrischung in einer kleinen Bar und spazieren auf den Berg, geniessen den Ausblick auf das hell-türkies patrol fleckige Meer und hinüber zu den Tobago Cay's.  

 

Wir holen nach Wochen mal wieder das Thermometer raus:

Wassertemperatur  - 29 Grad

Lufttemperatur Tags -  34 Grad

Lufttemperatur Nachts – 29 Grad

Luftfeuchtigkeit gefühlte 95%

 

Und noch viele Gedanken erzählen wir uns bei einem Gläschen Saft und Kerzenschein an Bord:

 

Karibik : noch vor einem Jahr und länger waren unsere Meinungen bei der "neue-Leben-Planung" wie folgt:

Karibik : da halten wir uns nicht allzulange auf. 

Die ist ja überfüllt von Amerikanern, geprägt durch deren teils großzügige Lebensweise, unangenehm durch die vielen Belästigungen der Einheimischen, überfüllt von Charter-Crews und Kreuzfahrschiffen. 

Nichts dergleichen haben wir als unangenehm empfunden.

Das zu gewissen Zeiten an den Traum-Inseln sich viele Menschen tümmeln – es sei ihnen doch gegönnt auch so ein schönes Leben zu leben wie wir. Man arangiert sich meist sehr freundlich. 

Vor Allem – keine Einheimischen haben uns jeh derart belästigt, wenn wir ihnen freundlich entgegengetreten sind. Sie leben vom Tourismus und Fischfang. Sie sind natürlich ohne Wohlstand und haben mit vielen persönlichen Dingen zu kämpfen. Die Regierungen unterstützen nicht gerade die arbeitswilligen Restaurantbesitzer und den Tourismus, sondern erhöhen Steuern und verringern Ausgaben für Bildung und Sicherheit. Wie wir hörten. 

Und Kreuzfahrschiffe – na das haben wir ja gestern geschrieben. Sie beleben die Inseln stundenweise, die Einheimischen können verdienen -  und dann fahren sie weiter.  

 

Wir haben das Glück, dass die Saison allmählich vorbei geht und es in den Grenadiens nicht mehr so voll ist.  Ab Juni, spätestens July beginnt hier die Hurrikan-Saison und man muss weg sein. Oder ganz im Süden - wie wir dann wohl auch.

 

17.04.2016

Mayreau – Union Island/Clifton Bay – 3,5 sm

 

Vorgelagertes Riff schützt auch hier wieder die Ankerbucht. Wir nahmen für den kurzen Seeweg von Mayreau nur das Vorsegel hoch und konnten schon nach einer Stunde wieder den Anker schmeissen. Den schmackhaften sundowner nehmen wir in der kleinen Bar vor unserer „Haustür“.

 

Union Island

Happy Island "BAR" - nur mit dem Dinghi / Wassertaxi zu erreichen - oder schwimmen :-))

hier bleiben wir einige Tage - bevor es weiter nach Sandy Island und Carriacou geht.