Samstag, 11. Mai 2019

Mexico, Isla Mujeres  -  Cozumel

 

Ach nee, vorab aber noch die weiteren Erlebnisse unserer Urlaubstage in Mexico, Isla Mujeres

Der Tauchkurs bei Scuba Musa war großartig für Herwig.

Super nettes Geschwisterpärchen – Daniele und Michele, der sehr stolz auf seinen ganz frisch lackierten VW Käfer ist.

Dann ging es ab in die Tiefe:

Korallenriff

Fischwelt

Wracktauchen

Nachttauchen 

Zwischendurch – es wurde nicht jeden Tag getaucht – erkundeten wir mit den Fahrrädern weiterhin die Insel und stießen doch auf erstaunliche Hinweisschilder und niedliche Strandbars mit Oceanview

Ganz großartig der Supermarkt "Chedraui" mit speziell seiner Auswahl an Gewürzen, Getrocknetem und Piloncillo = Zuckerhüte  (ich weiß noch nicht so richtig wie man diese verarbeiten könnte) , 

Gebäck und Brot frisch aus der Backstube. Da bleibt meine eigene Backstube an Bord doch sofort geschlossen. Besser geht nicht!

Für die Olympiade 2020 in Japan/Tokio “Langstreckenschwimmen im Freiwasser”

wurde hier vor unserer (Anker-) Nase die nationale Qualifikation ausgetragen.

Dann ging es einen Tag mal kreuz und quer durch Cancun.

Wie schon berichtet – rüber mit der Fähre fahren nicht nur wir....

Auch der (warme) Regen zwischen durch konnte uns nicht die Laune verderben

dann eben ab in eine Einkaufsmall. Ist ja wie ..... überall

oder auch so hübsch verziert ...

Na und endlich, nach einigen netten Abenden schlendenderweise durch Isla Mujeres Innenstadt kreuz und quer, fanden wir sie endlich, die Musikkneipe mit einer tollen Band. Die Qualität war wirklich großartig. Sie hatte selber sehr viel Spaß am Spielen, machte gute Stimmung, ließen die Haare schwingen zu AC/DC und lockten jung und alt auf die Tanzfläche

Wir verabschieden uns von einigen Seglern hier, die wir teilweise im Rio Dulce, Guatemala, wieder treffen werden. Ganz besonders sind uns Isolde und Garry (Deutsch/Canadier) von der “Northern Sky” ans Herz gewachsen. 

(Wenn es irgendwie geht besuchen wir euch in Nova Scotia ...)

Wir wurden im “Skull's Landing” verwöhnt von Gloria und den beiden Küchenfeen

Adè Isla Mujeres – wir verließen die Bucht bei dem ersten Tageslicht um 6.10 Uhr , vorbei an der Villa von “Herrn Corona” und segelten endlich wieder in ein neues Gebiet. Erst jedoch – wir hatten es mit den Fahrrädern schon ein wenig abgeradelt – gab uns die Skyline von der “Zona Hoteleria” von Cancun vom Meer aus den Einblick in das Urlaubsgebiet der Bettenburgen,

Samstag, 11. Mai 2019

Mexico, Isla Mujeres  -  Cozumel  -  49,6 sm

Bei süd-östlichen Winden trug uns das Meer einige Stunden bei schönstem Segelwetter südlich. Wie erwartet ca. 60 Grad am Wind. 

Delfine begleiteten uns endlich einmal wieder, die lustigen Gesellen. 

Sie hüpfen und tauchen um unser Schiff herum.

Natürlich wie erwartet erfasste uns dann der Golfstrom – gegenan.

Wir segelten mit ca. 7 kn durchs Wasser, aber nur mit 4 kn über Grund. Als hätten wir einen Bremsfallschirm geschmissen. Das ist schon ganz schön bitter für die Crew, der Skibbi fackelte auch nicht lange und läßt den Jockel für die restlichen paar meilen ein wenig mitlaufen. 

Angeblich soll der Strom hier zwischen dem Festland und der Insel teilweise bis zu 5 kn betragen – da haben wir doch noch mal Glück gehabt, oder ?

 

Um 17 Uhr warfen wir den Anker..

Nur 4 weitere Segelyachten ankerten hier vor der Stadt, die aber auch am nächsten morgen teils schon wieder weiter segelten. 

Cozumel  ist Mexicos größte Karibik Insel, auf Korallen und Limestone basiert und umgeben von türkies Wasser und einem  Riff (das zweitgrößte weltweit) . Ein Paradies für alle Taucher. 

Der Hauptort  und einziger Ort ist San Miguel. Ganz am mördlichen Rande sahen wir größere Hotels, jedoch bietete unser erster Eindruck vom Schiff aus ein überschaubares Panorama. Wußten wir doch, daß es hier Anlaufpunkt der kleineren Cruiserschiffe ist, jedoch meistens nur eines zur Zeit, und das nicht jeden Tag. Und der Flughafen lag ebenfalls in direkter Einflugschneise zum Ankerfeld. Überschaubar landeten hier kleine private Maschinen und na ja, denn auch mal ein größerer Vogel. 

und Piratenschiffe à la Captain Sparrow -( Touri-Attraktion)

Wir tapperten die ersten Tage durch den Ort, bewunderten in der ersten Reihe der prachvollen Strandpromenade, die edleren Restaurants und Shops, durchschlenderten eine Fußgängerzone und schlugen uns in die 3. und 4. Reihe  - es wurde einheimisch mexicanisch. Tolle Wandmalereien, ich könnte hunderte Fotos von richtigen Kunstwerken schießen....

Schulende mit verführerischen Leckereien, bevor Muddi kommt und mich mit dem Kleinkind und Roller abholt.

Niedlich - ganz stolz erzählte mir das Schulmädchen, daß es ihre Schwester ist!

Nett, fanden wir es hier in Cozumel auf den ersten Blick.

Nun erst einmal Bootspflege und Badespaß – je nach Dienstgrad. 

Skibby lässt sich die Außenpflege nicht nehmen, na da kann ich ein wenig plantschen dazu

Warm ist es hier, nicht wirklich bringt das Baden im 29 Grad Wasser die Abkühlung – die Pooren entsenden fast pausenlos Wassertropfen.

Automatisch, ohne jegliche Anstrengung 

Transpirieren bei Tag und Nacht. Es wird nicht besser.

Im Rio Dulce steigen die Temperaturen auf über 40 Grad verkündet mein Wetter App unmissverständlich. 

Ob wir uns wohl langsam daran gewöhnen? 

Gestern blieb ich in einem Sportladen neidisch vor einem Bildschirm stehen, der mir Snowborder und Skiläufer in Aktion zeigte. Auch nett. 

 

Und das muß auch mal gesagt werden:

Was für ein Tag. Ein ganz normaler Alltag.

Es ist nicht immer nur Urlaub.

Herwig ist tauchen.

Ich will meine to-do-Liste abarbeiten:

Blog vorschreiben im Computer und Bilder übertrage, sortieren und raussuchen

Logbuch nachtragen im Buch

Müsli umfüllen

Frikadellen machen

Guakamole ansetzen,

Salat vorbereiten

Hühnchenfleisch und Bratkartoffeln anbraten

Handwäsche T-Shirts

Ventilatoren und Fensterbänke säubern

Wassermacher 1 Std. Laufen lassen

Wichtige Schreiben per Airdrop übertragen

Computer auf Festplatte sichern

Maniküre und Petiküre und Entfernung lästiger Körperhaare

Fußboden fegen und wischen

Toiletten gründlich wischen

 

Zum Glück haben wir die Fenster abgecovert

Die beiden (gesäuberten) Ventilatoren laufen

Was läuft noch – der Schweiss! Er rinnt mir aus allen Poren – wieder einmal totale Entschlackung für die Haut.

Jetzt bin ich fertig – bis auf die Sicherung der Computer !!!!

Ich gehe baden !!!

 

Habe ich euch schon einmal gesagt daß ich hier in Mexico der “Riese” bin.

Ich meine die Körpergröße – meine lächerlichen 164 cm – vielleicht jetzt schon 162 cm oder so.

Also, die Männer schweben so um und bei in meiner Höhe.

Die Frauen sind einen Kopf kleiner als ich. Das ist der Durchschnitt. Das sind die mexicanischen Gene – die Mayas hatten halt eine durchschnittliche Körpergröße von 150 cm – je nach Wohlstand und Ernährung bis maximal 170 cm. Chacca. 

 

Herwig machte den nächsten Tauchgang hier. 

Tauchen am zweitgrößten Riff der Welt. Das ist doch was!!!!!

Ein Freund von Michele aus Isla Mujeres übernimmt ihn und führt ihn mit 2 Tauchgängen zu dem vielversprechenden Riff hier.

Er kam wieder – na, begeistert. Nochmal  Nochmal  Nochmal  Nochmal 


War super, sagte er. Tolle, heile Korallenwelt. 

Tauch-buddy und 3 Taucher tummelten sich in der Unterwelt. 

Nochmal Nochmal Nochmal.

Claro

Heute - Mittwoch, 15. Mai

Gerade hat er zwei Tauchgänge gebucht. Twighlight + Nachttauchen = Wrack und Riff. 

Samstag 4 pm geht es los.

 

Vorher jedoch .......

für morgen haben wir einen Scooter um die Insel zu durchkämpfen. 

 

Wir bleiben noch ein paar .... Tage hier.

Wir sitzen bei Starbucks, ich bringe den Blog rein, Herwig 

wühlt in den Nachrichten aus aller Welt, Sport etc. 

Müssen jetzt aber hier raus. Es ist saukalt. Die Klimaanlage läuft auch Hochtouren, so daß wir zwangsläufig todkrank werden. Scherz.

Äh......schaun wir mal