04.06.2015

Tschüss - Hamburg CitySportHafen

Leinen los um 6 h in der früh - mit ablaufendem Wasser/Strom.

Früh und frisch - aber herrlich sonnig.

Vio - das verrückte Huhn - stand (mit klein Bennet im Kinderwagen)  in Övelgönne am Steg und hat gejodelt und gewunken. Da hatten wir doch PIPI in den Augen.

Leider blieb der Wind aus - so sind wir bis Cuxhaven unter Maschine gefahren sind.

Die Kapitänin machte zuerst kein gutes Anlegemanöver in dem stromgezeichneten Hafenbecken - aber der Kapitän wird entspannter.

Wir haben ja noch Jahre Zeit das weiter zu verfeinern :-))

 

05.06.2015

Leinen wieder los um 03.30 h in der Früh.

Ja nicht wirklich unsere Zeit zum Aufstehen - aber der Gezeitenkalender massregelt uns. 

Mit dem Strom sind wir dann wunderbar aus der langgezogenen Cuxhavener Elbmündung hinaus. Der Verkehr der Großschiffahrt war enorm.

Vorbei an den Ostfriesischen Inseln sind wir gen Ziel Norderney gesegelt. 

Herrlich - unsere Reise hat wirklich begonnen !!

Viel los war mit uns nach dem Eintreffen im Sport Hafen nicht - ein gemütlicher kleiner Inselhafen mit viiiiielen Motorbooten.

Duschen - essen - Sundowner und ab in die Koje.

 

06.06.2015 - Urlaubstag auf Norderney

 

 

 

07.06.2015 Norderney - Borkum

Obwohl wir nur 4 Stunden bis Borkum unterwegs waren sind wir etwas geschafft. 

Es war eine  konzentrierte Fahrt entlang der Priggen. Spannend. Wir hielten uns ganz dicht an den gepflanzten Birkenbäumchen. Die Vorstellung, dass man den Priel finden musste war prickelnd. Bei Ebbe geht man zu Fuss von Insel zu Insel. 

Wattwandern mochte ich schon als Kind nicht.

Der Hafen ist in einem etwas vergessenem Zustand. Wir holten die Räder raus und

tourten nach Borkum City. Immerhin 9 km. Und der Kapitän legte ein stolzes Tempo vor. Selbst im Windschatten brannten Kapitänin's Oberschenkel und die Muskeln schrien „hallo da bin ich wieder – warst wohl faul du alte Socke.“

Na denne – wir belohnten uns mit einem Bierle und einem leckeren warmen Essen.


Wieder an Bord wurde die Planung der morgigen Tour Richtung Lauwersmeer gemacht: durchs WATT motoren - mit kribbeln im Bauch – ca. 4-5 Stunden oder außen an den Inseln entlang segeln 8-10 Stunden.

Wat isset doch nett mit den Nachbarn am Steg zu plaudern

(Harz 4 Steg – wir vermissen euch sehr :-))


Die holländischen Ehepaare gaben uns wertvolle Tips und zeigten uns die genaue Route. Mit unserem Tiefgang von nur 1 m bei hochgezogenem Schwert also ideal.


Die Entscheidung ward gefallen – segeln werden wir noch lange genug aber WATT haben wir nur hier.

.....und die WATT-Fischer ....

08.06.2015 – von Borkum nach Lauwersmeer - Ostmahorn

 

So machten wir 4 Stunden vor Hochwasser uns auf den Weg.

Supidupi. 2 x stockten wir mit unserem „Bauch“ auf und lagen fest. Nicht schlimm, da der Wasserstand stieg.

 

Wir kamen super glücklich um 17. h im Jachhaven Lauwersmeer an – wir kennen den Besitzer Ron, der auch die holländische Vertretung von Allures hat.

 

Nettes Wiedersehen.

 

Sorry, diese Geschichte ist etwas länger ausgefallen als ich wollte – aber später entlang schöner Inseln und Ufern zu segeln wird weniger Worte beinhalten.

 

09.06.2015 - heute hat uns Fred Deboer, lokal Techniker der Yachtwerft,  den neuen Plotter hier vor Ort richtig eingestellt und wir sind überglücklich. Man(n) kann nicht alles selber können !

Nun geniessen wir den "Hafen-Urlaubstag" und machen einen ausgiebigen Spaziergang. 

......man glaubt es kaum - aus dem Spaziergang wurden 9 Löcher Pitch und Put :-)

10.06.2015

Mittwoch

...muss ich mal dabei schreiben, da unser Zeitgefühl völlig versagt.

Stehende Mastroute durch Holland ist angesagt - also nur die Hälfte.

Das heisst durchs Land entlang der Felder - durch Städte - bei schönstem Wetter. Natürlich nur unter der Maschine - die tadellos läuft.

21 Brücken wurden für uns geöffnet - 3 Schleusen durchfuhren wir. Spannung den ganzen Tag. Keiner von uns konnte mal die Augen schliessen, da wir morgens um 8 Uhr gestartet sind und erst um 21 h in Makkum - ein ganz toller Hafen -  festmachten.

Aber es war ein super Erlebnis. Grandios.

Segeln können wir noch immer.

Schiff und Crew haben die kleinen Missgeschicke bei den vielen Anlegemanövern bei starkem Wind und Strömung schadlos überstanden

....wir sind ja noch am Anfang unserer Reise :-))

Die Abendsonne - ein Glas Wein - das ist Genuss pur.

11.06.2015

Donnerstag

Wir sind jetzt genau eine Woche unterwegs.

Dieses Ijsselmeer ist grossartig:

Keine Welle - schöner Wind, heute aus der richtigen Richtung. So geniessen wir eine ruhige sonnige Segeltour Kurs Lelystad im Ijsselmeer.

Zeit für kleine Checks an Bord.

Kapitän - Technik

Kapitänin - Beautytime

Da schlug ein Blitz ein. Ich lüftete meine "Winterbeine" und wurde von einem grellen Schein fast erschlagen. Nicht nur das blendende weiss, nein auch die jetzt schon vielen Ratscher und blaue Flecke erschütterten uns.

....kein Foto ....

 

12.06.2015

Freitag

Zum Glück sind wir früh gestartet

Wir haben den Blister gesetzt und mit raumen leichten Winden

ohne Welle - wieder richtiges Claudiwetter - Mittags schon in Amsterdam

fest gemacht.

In einem tollen kleinen Hafen inmitten der Stadt.

Das Schiff hat nun einen Innen- und Aussen Putz bekommen.

Gleich gehts rein ins Leben.

 

13.06. 2015

Amsterdam - wir schlendern unentwegt durch die Gassen  und entdecken die Lieblichkeiten der Stadt.

14.06. 2015

Amsterdam - Scheveningen 

Spannende Fahrt aus dem grossen Hafengebiet raus durch die Schleuse Ijmuiden

Die Nordsee hat uns wieder - mit ganz wenig Wind und Welle. Aber die Sonne lacht. Wir versuchen trotzdem mit allen Segeln - doch Volvo muss wieder herhalten.

15.06.2015 - Scheveningen - Zeebrügge

Der Wind hat deutlich zugenommen, NO 5-6 bf . Nur mit fest gelaschtem Gross machen wir 7-9 kn Fahrt - mit Strom, nachher gegenan 5-6 kn. Entspannte Fahrt mit genüsslichem Lesestündchen trotz viel Welle. 

Die Gezeitenhöhen nehmen deutlich zu

16.06.2015 - 1 toller Touri - Tag in Brügge.

Wir sitzen gerade im gemütlichen Café in der Sonne bei leckerem Essen und Getränk und nutzen Wlan für euch.

Zeebrügge. Blankenberge.

Es ist schon grossartig - die täglichen Spaziergänge durch die Hafenstädte - Örtchen. Das stärkt die Segelbeine.

Sowohl Belgien und Holland haben - von See aus gesehen - tolle Strände.

Das Hinterland ist flach. Sobald Städte kommen, sind diese vollgepflastert mit

minimum 10 Stockwerk hohen Apartmenthäusern. Gewöhnungsbedürftig.

Und in Belgien natürlich enger, da weniger Küstenfläche.

Als Segler ist es grossartig, daß jeder Hafen ausgewiesene Gästeanleger hat.

So braucht man nicht suchen wo ein freier Platz ist (grün).

 

18.06.2015 - Donnerstag

Blankenberg - Dunkerque

Ein recht ruppiger Segelkurs - früh mussten wir schon raus, um mit den Gezeiten und Wind voran zu kommen. Die heisse Kanne Tee hilft uns gegen die Kälte unterwegs, tja, und im Hafen angekommen ist es mollig warm.

Moderner Hafen - leider ohne Atmosphäre.

Dazu eine schöne alte Innenstadt mit dem ersten Bierchen in einer gemütlichen Brasserie.

 

19.06.2015 - Freitag

Nun sind wir in Boulogne Sur-Mer. Der Wind wieder hart 40-50 Grad trieb uns wieder die Kälte entgegen - und schon wurden die warmen Mützen auf dem Kopf platziert. 

Aber welch schöne Landschaft - Hügel links - backbord - FRANCE

und in weiter Entfernung sahen wir England.

hier ist schon ein Tidenhub von ca. 7 m

Das kenne ich nur aus Filmen, Büchern oder anderen Geschichten.

Tja, die Nordsee ist schon ein spezielles Revier.

Wir sind schon froh wenn wir das hinter uns haben.

Morgen früh 6 h los - mit Hochwasser und Wasserstrom.

20.06.2015 - Samstag

URLAUBSTAG IN BOLOGNE SUR-MER

Wir geniessen einen herrlichen Sonnentag.

Fahrradtour nach Wimereux, ein niedlicher Badeort.

Schmettern durch hügelige Landschaft und bauen unsere Beinmuskelatur auf.

Abends suchen wir in unserem Städtchen - unserem Naturell entsprechend - eine nette Kneipe für ein Schlummertrünkchen. Finden wir natürlich. Direkt am Kirchen-Marktplatz tümmeln sich die jungen Leute.

 

21.05.2015 Sonntag

weiter geht es nach Treport - 53 sm

4.30 h klingelt der Wecker -

Gerade auf dem Meer bei aufgehender Sonne und - leider den Wind ziemlich von vorne. Das mag Worldi garnicht. Und die Besatzung ist dick eingemummelt am Ruder. Na, eigentlich hatten wir einen ordentlichen Schlag geplant. Also ziehen wir es durch und geniessen die sich doch erwärmende Seeluft, die durchknallende Sonne, die Küstenlandschaft mit den Kalk-Steilufern und - halt uns.

22.05.2015 Montag

URLAUBSTAG in Treport

Treport - Dieppe - Fecamp

23. Dienstag und 24.06.2015 - Mittwoch - 

16 sm und 35 sm

Von Treport verabschiedeten wir uns mit nur einem kleinen Zwischenstepp nach Dieppe - davon gibt es nicht viel zu berichten.

Wir haben halt nach der Ankunft in Dieppe einen leckeren Auflauf gemacht, Cidre und Ziese zu uns genommen und sind ins Beddi gefallen. Muss auch mal ohne Spaziergang sein.

Nachdem auf dem Weg zum WC eine Möve ihr nicht zu vermeidendes Geschäft hinunterfallen liess - genau auf meinen Haarscheitel - wird das Glück bei uns sein - kann es doch noch besser werden ?!?

 

Donnerstag, 25.06.2015

Wir sind in Fecamp

Wir bleiben in Fecamp

Wir machen halt 6 Tage Urlaub in Fecamp

Wir wollen dann am Dienstag den grossen Törn von ca. 90 sm direkt rüber nach Cherbourg machen .

Die erste Überlegung über Le Havre von Hafen zu Hafen zu tuckern - neeee.

Der Wind ist die nächsten Tage lau und aus falscher Richtung.

Auch gut.

Dann erledigen wir einige wichtige Dinge hier, machen uns eine tolle Zeit.

Das Wetter ist warm und freundlich, Fecamp ist hübsch und unser Liegeplatz ist mit unübertreffbarem Ausblick. Was wollen wir mehr :-))

.....wir leben gesund:

- frisches Essen vom Markt

- Fahrradtouren bergauf - bergab

- ausgiebige Spaziergänge

- Golfplatz direkt am Meer an der Steilküste 

Ich weiss  die Bilder fangen an kitschig zu werden.

Aber ein wenig Schönes teilen wir gern mit - zumal wir wissen dass in Norddeutschland auch endlich der Sommer eingezogen ist.

30.06.2015 - Dienstag

Fecamp - Cherbourg - 98,4 sm

Und nun geht es endlich los - endlich wieder raus auf das Meer.

Dank den tollen Büchern (READ) und dem Ipad machen wir Planung.

Tiede und Strom bestimmt wieder unsere Abfahrtszeit.

4 Uhr Leinen los


Es ist noch stockdunkel. Der Mond fällt ins Meer und am Horizont geht die Sonne auf. Es ist zudem noch feucht und kühl.

Der Wind kommt von achtern so wie vorhergesehen - hält sich aber noch total zurück in seiner Kraft. So motoren wir die ersten 2 Stunden.

Da entschliesst die Kapitänen sich in vollen Klamotten noch einmal in die Koje zu schmeissen. Wunderbar. 

 

Dann wird es spannend.

Die Sonne lacht am Himmel.

Die Klamotten fallen

Der Wind frischt auf.

Wir setzen den Parasail

Eine grossartige lange Fahrt brachte uns dann nach Cherbourg.

Wir konnten den Kurs fast genau anlegen.

Das Meer war sanft und für die letzten 15 Seemeilen fuhren wir dann nur noch unter der Genua.

Das setzten und bergen des "neuen" Parasail hat super geklappt - mein Klos im Bauch war besiegt. Auch zumal sich Herwig immer brav anpieckt - Lifebelt auf deutsch :-))

Pause in Cherbourg

Worldi ist zuhause - in seinem Geburtsort - 2007

In Cherbourg ist die Werft von Allures

Wir kontaktieren morgen die Mitarbeiter, da wir eines noch abchecken möchten hier an Technik etc. Was uns halt so während der ersten fast 600 sm so aufgefallen ist.