Gesamt gefahrene  13.435 sm  away from Hamburg

 

Dienstag, 10 April 2018

Cat Island/Arthur Town nach Little San Salvador/Half Moon Cay – 20 sm 

Little San Salvador war unbewohnt. Ein Pups im Meer, 5 sm lang, reich an Limestone, Lagoonen,  Riffen und Korallenköpfen. Bisher also nur ein kleiner Picnic Stop der Yachties und anderen Wasserfahrzeugen auf dem Wege.... 

Die Cruisers Line Companie aus Holland “Carnival” kauften die Insel (für 6 Mio US $) und errichtete dort ein Tages-Domizil für ihre Gäste. ca. 1 /2 Meile entfernt ankert der Cruiser, die Gäste werden mit kleinen Booten an Land gebracht. Dort erwartet sie eine Tagesidylle, bereitgestellt von den 40 Personen, die hier an Land saisonweise wohnen und für das Wohl der Gäste sorgen.

Das Holzpiratenschiff als Bar und Restaurant, bunte kleine Holzhütten für das Tages-Equipment, Liegen zum Sonnenbaden, ein riesiges Kindertobeland, Wasserspiel  Segeln, Schnorcheln, Belustigung für die Adults wurde begleitet mit viel Musik und Spielen– Action Action Action. Wer das nicht mag spaziert entlang der großen weiten Bucht. Am Ende befinden sich Pferde, die zum Ausritt bereitgestellt werden. 

Whow – ein Paradies im Exuma Sound (Atlantik)

Für uns bedeutete es …... :

Wir kamen um 14 Uhr dort an, schmissen den Anker und fuhren mit dem Dingi an Land. Wurden aber darauf hingewiesen, daß wir vor dem Ablegen der Cruiserschiffe um 17 Uhr die Insel nicht betreten durften. Na gut. Also zurück auf Schiff.  Abends haben wir dann den Strand für uns gehabt und die Idylle genossen beim.....  – ihr erratet es – sundowner. (Der muss nicht immer aus Bier oder Rumpunch bestehe, kann auch mal herrlich Coke Zero oder Grapejuice sein. )

Aber eine wirklich tolle Bucht auf der kleinen Insel und eine gute Idee der Cruisers, schließlich leben viele Bahamiens vom Tourismus.

Mittwoch, 11. April 2018

Little San Salvador – Eleuthera, Rock Sound – 43,5 sm

Da wären wir wieder. Rock Sound 

Wie schon Ende Januar diesen Jahres und im Mai letzten Jahres.

Eigentlich – war die seglerische Tour super toll, erst (für uns) hart am Wind bei 40/50 Grad, dann kam der Blister wieder heraus mit raumen Winden. Herrlich.

Unser redlicher Versuch einen Fisch an die Angel zu bekommen ist uns gelungen und wiederum nicht. Nachdem eine Delikatesse mit einem über 1 m großem Mahi Mahi an unseren pinkfarbenen Köder angebissen hat, kam der große Knall und die Angelleine riß durch. So ein Ärger. Skibbi ist schier ausgerastet. 

Zum Glück konnte “Balou” mit mehr Glück aufwarten – unsere Abendessen waren geretten. Gratulation Beate. 

Nun wurde erst einmal gewaschen und eingekauft,  bevor wir die Abendsonne genießen konnten.

Hier sei einmal erwähnt, daß es hier in jedem noch so kleinen Dorf kleine Spielhallen gibt. Innen waren wir nicht, nur der Wiedererkennungswert ist vorhanden. Autos stehen meistens auch vor der Tür. Na dann viel Glück.

Freitag,  13. April 2018

Eleuthera, Rock Sound – Govenor's Harbour  -  26,3 sm 

Verfolgt ihr die Schleifen auf dem 2. Track so entsteht der ganz richtige Gedanke - 

wir mussten 3 x den Anker schmeißen und wieder hoch holen, bevor der 4. Versuch hielt.

Sch... Ankergrund. Wie beschrieben hartes Gestein mit wenig Sand oder Gras für den Grip.

Na, 50 m Kette und wir hoffen auf stabile Lage. Schließlich soll in 2 Tagen auch hier am Ankerplatz bis zu 25 kn Wind kommen. Nicht soooo viel, aber slippen darf der Anker bitte nicht. 

 

Jeden Freitag Abend ist am Hafen Fisch Fry. 

Großes “come together” jeder der will. Das heißt auch, die Lokals verwöhnen uns mit Conch Fritas und frischem Conch Salat, der erstklassig schmeckt.

Zusätzlich an diesem Freitag – auch wenn es Freitag der 13. war, gaben hier Künstler des morgigen großen Jazz Festivals  "All that Jazz"  ein “warming up”.

Und was für Profis dort waren !!!!

So beglückten uns Keyborder,  Kontra Bass, Trompete, 2 Saxophone, Sänger, Guitarristen.

Es war ein großartiger Auftritt hochklassiger Musiker. Wir waren begeistert.

Publikum aller Gattungen. Jung. Hübsch. Edel. Lässig, Schwarz. Weiß. Alles war vertreten.

Ich habe nachgelesen, weil ich am Abend all die Ansagen garnicht alle verstehen konnte. Sie kamen aus New York London, Paris, Jamaika, Nassau etc. 

.....und hatten sichtlich viel Spaß - nicht nur wir

Der Spaziergang – wir müssen ja unsere Seglerbeine bewegen, führte uns wiedermal gerne durch den hübschen Ort an die Atlantik Seite. Bemerkenswert hier im Gegensatz zu den Exumas sind die hoch gewachsenen Bäume. Nicht nur Mannshohes Buschwerk, nein endlich hier wieder viel Grün und hohe Bäume

Die Belohnung fanden wir natürlich wieder im netten sundownder im Buccaneer Club

Da gibt es ganz an der Spitze die wohl “old town”. Absolut sehendwert. 

Hier wohnen und leben die Ortsbewohner. Klein, urig, bescheiden aber glücklich.

Wir mieteten uns ein Auto.

Den Südteil haben wir beim letzten Besuch schon befahren, nun kommt der Norden dran. Reizvoll hier ist die schmale lange Insel. Man schaut links und sieht Wasser, rechts und sieht Wasser. View Point ist die Brücke, und nur die Brücke trennt die Westküste von der Ostküste durch die Felsen. 

Unser Ziel ist erst einmal auf die kleine Insel zu kommen ganz oben im Norden. 

Harbour Island - Dunmore Town.

Per Fähre kommen wir hier her. Na ja, Powerboot für max. 20 Personen ist wohl die bessere Beschreibung. Captain Jack bringt uns rüber.

Whow. Und hier ist es nicht nur sauber und gepflegt, sondern auch sehr urig  sowohl als auch prachtvoll. 

Für unsere Verfolger ein kulinarischer Tip, köstlich sind die süßen und herzhaften Speisen in  Arthur's Bakery .

Nicht weit, einmal die Straße quer über die Insel, erreichen wir in 15 Minuten den Strand der immer wieder beschrieben wird. Pink Sand. Und wirklich, beim genauen hinsehen mischen sich die feinen hellen Sandkörner mit den feinen roten Korallenkörnern und der Sand ist pink. Eine Probe davon habe ich natürlich gleich eingetütet. Aber nicht nur der Sand ist pink, auch ein Hundi dieser Art läuft uns über den Weg.

Schon schräg, was für Typen man hier so alles trifft

Am nächsten Tag heißt es Adé Govenor's Harbour, unser nächstes Ziel wird anvisiert.

 

Mittwoch, 18. April 2018 

Eleuthera, Govenor's Harbour  -  Spanish Wells – 43,4 sm

 

Früh morgens kurz nach Sonnenaufgang heben wir den Anker hoch.

Die Crew der “Balou” bleibt noch einpaar Tage hier.

Wir waren nun schon 2 mal in Spanish Wells. Absolut unser Favourit. Klein, natürlich, liebevoll, hilfsbereit. 

Die Krabbenfischer haben Fangpause ( Schonzeit vom 31. März bis Mitte August)  Die Fischerboote fahren zum refitt an uns vorbei,  sind immer faszinierend anzuschauen. Wir haben uns schlau gemacht, es werden wirklich auch von den professionessen Fischern die Lobster und Crabs per Hand aus den Verstecken in den Felsspalten geholt, die großen schwarzen Arme der Boote sind nur zum stabilisieren gegen die Wellen.

Sodele, uns nachdem wir im den wirklich super sortieren Supermarkt wieder “Frisches” gebunkert haben geht es per “Worldi” nach Harbour Island. Eine angeblich trickige Fahrt durch flaches Gewässer mit einigen Korallensteinen. Aber war garnicht schlimm. Haben immer gut Wasser unterm Kiel gehabt.

 

Freitag, 20.April 2018

Eleuthera, Spanisch Wells  -  Harbour Island, Dunmore Town – 11 sm

Natürlich unter Motor (und derweil Wasser gemacht) schlängelten wir uns an der schönen Küste entlang zu unserem nächsten Ziel. Einen kleinen Teil hatten wir uns ja schon die Tage vorher angesehen. 

Dunmore Town einmal die Hauptstadt der Bahamas und zweitgrößte Stadt mit seinen nun über 2.000 Einwohnern. Nur 3,5 sm lang und 1,5 sm breit. Direktflüge von Florida oder Nassau lassen hier die Menschen  einfliegen zu einem relaxten und stilvollen Urlaub. Die Einheimischen suchten hier Frieden von religiösen Verfolgungen und Sklaverein. Wir haben uns diese zwei Gesichter der Insel, des Ortes angesehen, soweit die Häuser und die Menschen es wiederspiegeln konnten.

(fremdes) Auto und (meine) Kleidung abgestimmt zu der Farbenpracht der Häuser. 

Am Hafen, das luxoriöse Aushängeschild der Insel bestückt mit prachtvollen Motoryachten,  die schönsten gut restaurierten Häuser

Einfach, bunt, pastellfarbene Häuserfronten,  auch wenn die Farbe schon abblättert.

Wir bleiben noch 2 Tage hier – es gibt noch einiges zu berichten. Schaun wir mal