Riviera Beach Ankerplatz - Donnerstag, 13. Januar 2018

Den letzten Nachmittag verbrachten wir mit einem schönen Ausflug noch einmal  zum  “Sailfish Marina Resort” 

Überraschend waren hier kleine Aussteller mit ihren Handwerks Produkten.

 

 

Es hieß nun Abschied nehmen von Melanie und Brian von der SY  “Southern Cross”. Zusammen waren wir die zwei  “invalid sailing vessel”, die 4 Wochen am Ankerplatz ausharrten um sich wieder fit zu machen.

 

Die letzten Einkäufe wurden per Rucksack herangeschleppt – der letzte Blick auf das Kreuzfahrschiff Great Celebration, welches alle 2 Tage kam von der Route Nassau – West Palm Beach. 

Freitag 12. Januar 2018  bis  Sonntag, 14. Januar 2018

von    Riviera Beach Ankerplatz  West Palm Beach, Florida, USA    

nach   Royal Island, Bahamas  -  199 sm – 38 Stunden

Der böse Golfstrom.

Er fließt von Süd nach Nord entlang der Küste von Florida. Im Abstand von ca. 10 sm vom Land entfernt.   

Wir mussten ihn queren. Also wie ein Flugzeug im Landeanflug bei Seitenwind fast quer zum Rollfeld. Das bringt natürlich keine Geschwindigkeit auf den Tacho, zumal noch bei mäßigem WSW Wind.  Worldi gab alles, die Wellen waren moderat aber seitlich, die erste Nacht war recht bewegt in der Koje. An Schlaf war kaum zu denken. Das konnten wir in der folgenden  schönen Tagesfahrt dann nachholen..

Es war ja vorhergesagt, daß der Rasmus wieder seine Backen voll nimmt in der zweiten Tourhälfte.

Gerade hatten wir den Golfstrom überquert und konnten uns in Abdeckung von Grand Bahamas Island in kursgerechter Richtung gen Südost bewegen, da füllte sich in der Nacht das Becken mit Frachtern, Tankern, Cruisern.  Unfassbar. Da ich Freiwache hatte und ziemlich fest schlief bekam ich Herwigs Action auch erst hinterher serviert. Nachts. Eigentlich stockdunkel ohne Mond. Aber erleuchtet wie auf dem Jahrmarkt durch dicht heranfahrende Schiffe. Teilweise waren 9 Cruisers im Radius von 3 sm um uns herum.  Weiss sind wir.

Den letzten Schub machten wir im Tageslicht und ließen den Anker um 12 Uhr vor der Royal Island fallen. Kurz davor ist eine enge Durchfahrt zwischen zwei Felsinseln, die wir aber aufgrund des stürmischen Wetters (25-30 kn gegenan) und der hohen Wellen nicht nehmen konnten. Der Umweg war nur ca. 4 sm. 

Inmitten der aufgehenden Sonne entdeckten wir auf dem AIS die sy-”MORA” mit Moni und Ralph aus Solingen. Kennengelernt haben wir uns im Juni in Florida. Sie haben nun den ähnlichen Weg, somit ankern wir erst einmal geschützt nebeneinander. Die Freude ist groß. 

Am nächsten Tag ging es dann zum nächsten Ankerplatz vor der Einfahrt von Spanish Wells/Royal Island, St. George´s Cay.  Also eigentlich der Nord-westliche Zipfel, getrennt von der Mutterinsel Eleuthera.

Hier klarieren wir ein – neu für die Bahamas. Der Custome ist super nett, klein, und die vielen Zettel die wir ausfüllen müssen werden wie so häufig sauber und ordentlich gelagert. Wofür ???? Wer weiß es!

Spanish Wells ist unser Favorit. Wenig  Tourismus.  Keine großen Hotelanlagen oder Hochhäuser. Ein kleines Fischerdörfchen, was von dem Lobster Fang lebt.  

Wir genießen den Sundowner in der Budda's Bar.

Weil hier viele kleine Häuser in engen Straßen stehen ist die Fortbewegung meistens per Club Car

 Das Wasser ist unfassbar, der Sandboden gibt jeden Stein und Muschel her, zu sehen auch in 4 m tiefem Wasser glasklar. Herwig nutzt die Gelegenheit um mit der Flasche das Boot zu inspitieren und zu säubern.

Wir mieten uns am folgenden Mittwoch ein solches Club Car und fahren auf der kleinen Insel Spanish Wells und der Nachbarinsel Russel Island. 

gepflegte Häuser und Straßen, toller Blick auf unsere Segelyachten und Besuch im kleinen Shop.

Pimp my Club Car = Polaris

und in jedem Alter läßt man es sich gut gehen......

....ziemlich beste Freundinnen

Freitag, 19. Januar 2018 

Spanish Wells – Rainbow Cay – 29,3 sm

Claudi-Wetter.

Moderater Wind - 13-15 kn - keine Welle !

Um 14 Uhr fällt der Anker in einer ruhigen wunderschönen Bucht von Rainbow Cay. Wir packen die Dingis runter und paddeln an den Strand. Ein ausgiebiger Spaziergang zusammen mit Moni und Ralph bringt uns den Einblick, daß hier eigentlich nix los ist. Aber natürlich führt uns der Bierdurst in eine nette kleine Bar. Hier wird es auch morgen abend  Lifemusik geben. Wir bleiben noch einen Tag.  Verbringen den Tag mit einigen wichtigen und unwichtigen Dingen und werden heute Abend mal sehen, was die Band so kann.

Gleich geht es los.

Schaun wir mal.

Was soll ich sagen - die 2-Mann-Band war großartig. Keyboard und Saxophon. Jeder Ton war perfekt.

morgen geht es weiter in den Süden von Eleuthera - Rock Sound. 

Schaun wir mal.