Die letzten Tage in Caen/Normandie haben wir genossen. Es war ja auch einiges los im Mai.
- Am 1. Mai Feiertag (Tag der Arbeit)
- Am 8. Mai (Ende des 2. Weltkrieges)
- Am 25. Mai Start des Normandy Channel Race der Segler „Open 40“
Das Ersatzteil für unsere Schiffs-Schraube kam planmäßig. Das Schiff wurde für einen Tag aus dem Wasser genommen, somit konnten wir die Reparatur vornehmen.
Es blieb interessant auf der Werft.
Da kamen u.a. Schiffe wie die Medallia, die jetzt die Vendée Globe 2024/25 mitgesegelt ist und „Schiffbruch“ erlitt, 800 nm südlich von Australien.
Gesegelt von Skipperin Pip Hare.
Wurde sicherlich Huckepack vom Frachter hier her gebracht zur Reparatur.
Da ist die Werft V1D2 hier wohl Spezialist.
Oder die Nr. 198, die „Mastbruch“ erlitt wie man unschwer im Foto erkennen kann.
Da wurde bei der Aluminiumwerft Gran Large Yachting (hinter der Werft V1D2) eine Garcia 60 gebaut. Genauer gesagt der Rumpf. Dann wurde es nach Cherbourg zur Werft gebracht, wo das Finishing und der Innenausbau gemacht wird.
….. und das nächste Schiff wird gebaut. Ein Katamaran von Garcia.
Wir legten uns dann ein paar Tage in die Marina, direkt in die Innenstadt von Caen und genossen Steetlife, Sundowner, 8. Mai Feier Umzug mit enorm vielen Zuschauern.
Kulturtag mit Besichtigung der Ruinen/Museen der Festung von Wilhelm dem Eroberer und der Saint-Pierre Kirche. Eine der vielen Prachtbauten, die uns emens zum Staunen brachte.
Nächstes Highlight: Start am 25. Mai im CAEN City Hafen – wo wir lagen - der „Open 40“ Normandie-Chanal-Race. 1000 nm, 2 Skipper an Bord – Zielhafen dann wieder Caen/Ouistreham.
Dann ging es am Donnerstag, 29. Mai endlich los.
Erst einmal die Tour durch den Caen Chanel zur Flussmündung nach Ouistreham.
Und am Donerstag, 29. Mai abends landeten doch tatsächlich die ersten Schiffe der „Open 40“ hier in Ouistreham und wir konnten den Sieger mitbefeiern. Herrlich. So kaputt sahen die garnicht aus nach 5 Tagen auf sehr ruppiger See.
Sodele – nun aber zu uns.
Freitag, 30. Mai 2025 6.30 Uhr Start in Ouistreham/Normandie nach Treguier/Bretagne – 31 Stunden – 175nm
…..leider windlos – aber die einzigen Tage wo wir nicht den West-und Südwestwind auf die Nase bekommen hätten.
Also eigentlich ganz enspanntes „Ansegeln“ nach 8 Monaten Pause!!!
Typische Gezeiten Gewässer. 6 Stunden mit Strom, 6 Stunden gegenan!
Es folgte eine super schöne Fahrt in den Fluss Jaudy mit Ziel nach Treguier.
Wir hatten uns im Hafen angemeldet, da wieder mal eine schlecht-Wetter-Phase von mindestens einer Woche folgen soll. Und so isset auch.
Schöner kleiner Hafen, super nette Hafenmeisterin, kleines Seglertreff,
hier können wir es ein paar Tage gut aushalten.
Es ist immer wieder bemerkenswert dieser Tiedenhub hier von fast 7 Metern. Da ist Bergsteigen angesagt bei der Treppe zum Hafensteg.
Die ersten Radtouren haben wir hinter uns. Eine bezaubernde Stadt mit super vielen hübschen Gebäuden, toller Landschaft.
Weniger Unterhaltung, mehr Sehenswürdigkeiten.
Wir butschern weiter – heute ist leider Regentag, aber ab morgen wieder Sonne.
Ach
Übrigens
heute ist der 04. Juni 2025
Am 04. Juni 2015 sind wir morgens um 6 h aus dem Hamburger Stadthafen ausgelaufen.
Auf eine unvoraussehbare Tour
zu unbestimmter Länge
zu unglaublich tollen Erlebnisse.
Es geht weiter, so hoffen und planen wir.
Schaun wir mal.
